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Life Sciences – Schule fürs Leben

Links

Gibt man den Begriff "Tabletklasse" in eine Suchmaschine ein, erscheint eine Vielzahl von Links. Überaschend, wie weit doch schon einzelne Pilotschulen gekommen sind und welche Unterrichtskonzepte sie entwickelt haben. Es lohnt sich, hier zu stöbern.

Einige Links sind besonders ergiebig, die sind hier nachstehend gesammelt (in ungeordneter Reihenfolge)

 

"Handys sind sogar im Test erlaubt"

Wir möchten hier auf ein Zeitungsinterview verlinken, das deutlich die negativen Seiten des Umgangs mit Tablets im Schulalltag beleuchtet. Die hier festgestellten kritischen Anmerkungen treffen auch auf unsere Tablet-Projektklassen zu und verdeutlichen, welchen Herausforderungen sich die Lehrer stellen müssen. Wir sind trotz dieser Aspekte überzeugt, dass sich Tablets im Unterricht schüleraktiv und gewinnbringend für den Lernerfolg einsetzen lassen. Doch gibt es bis dahin noch viele pädagogische und methodische Wege auszuprobieren, bis es zufriedenstellend gelingt.

BZ-INTERVIEW: Die junge Offenburgerin Denise Zöller weilt seit August als Stipendiatin des Bundestags in den USA.

Badische Zeitung vom 18. Februar 2017

OFFENBURG. Die 15-jährige Offenburger Schülerin Denise Zöller ist seit Mitte August vergangenen Jahres als Stipendiatin des Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestags in den USA. Sie vertritt dort als Juniorbotschafterin den Wahlkreis Offenburg und kommt gerade von einem mehrtägigen Aufenthalt in Washington D.C. zurück.

BZ: Was hast du in der amerikanischen Hauptstadt erlebt?

Zöller: Ich habe dort viele Proteste gegen die Trump-Regierung mitbekommen und konnte
auch mit Senatoren, Diplomaten und Leuten vom Repräsentantenhaus reden. Die
Meinungen waren alle sehr unterschiedlich bezüglich der derzeitigen politischen Situation.
Das ist ganz anders als in meinem Heimatstaat South Carolina, der immer schon
republikanisch war und pro Trump ist...()

BZ: Wie ist der Umgang mit digitalen Medien an deiner Schule?

Zöller: Wir haben alle ein eigenes iPad mit WLAN, alle Schulaufgaben werden damit erledigt. Zum größten Teil ist es eine Ablenkung. Zwar sind gelegentlich Soziale Netzwerke geblockt, aber die Schüler schaffen es trotzdem, die iPads im Unterricht überwiegend zu privaten Zwecken zu nutzen. Außerdem haben die digitalen Medien einen großen Einfluss auf das Sozialleben in der Klasse. Wenn Schüler aufgefordert werden zu antworten, ist es ihr Recht, nicht zu antworten, und das Handy darf, rechtlich gesehen, auch nicht eingezogen werden. Auch in den Pausen oder freien Lernzeiten reden die Schüler nicht miteinander sondern sind fast nur mit ihren Geräten beschäftigt. Ich kenne in meinen vier verschiedenen Klassen nur etwa ein Viertel der Namen, weil die Leute nur für sich bleiben und es überhaupt keine Klassengemeinschaft gibt. Die iPads und Handys sind immer parat, auch bei Tests und Examen...()

Lesen Sie den ganzen Artikel in der Badischen Zeitung vom 18.02.2017

Tablets im Unterricht bewähren sich

Badische Zeitung vom 29. Oktober 2016

Schulleiter ist begeistert.

OFFENBURG (mga). Ein Motivationsschub für Schüler und Lehrer bedeutet der tägliche Gebrauch von Tablet-Computern. Das berichtete dem Kultur- und Bildungsausschuss des Kreistags Studiendirektor Rolf Henze von den Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg. 105 iPads für Schüler und Lehrer des biotechnologischen und des ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums sind dort derzeit versuchsweise im Einsatz.
Diese Möglichkeit wünsche er jeder Schule, so Henze. Künftig sollte man nach seiner Auffassung Schulen nur noch mit einem Server und vielen Tablets ausstatten. Der Schulversuch läuft seit 2015 und dauert drei Jahre. Er soll zur Attraktivität der Beruflichen Schulen beitragen und die Schüler auf die digitalisierte Arbeitswelt vorbereiten.
Fremdsprachentraining, Wörterbücher, Mathematik-Lösungshilfen, Erklärvideos und vieles
mehr bereichern den Unterricht, hörte der Ausschuss. Außerdem würden die Tablets zur Organisation des Alltags, zur Kommunikation, zur schnellen Recherche, zur Dokumentation und Präsentation per Text, Foto, Diktat oder Video genutzt. Für die Lehrer stelle die Möglichkeit eine Erleichterung und Erweiterung und keine Belastung dar. Allerdings habe die Schule hohe technische Anforderungen erfüllen müssen, vor allem im Bereich WLAN und Datenschutz. Im ersten Jahr habe man rund 70 000 Euro investiert, 15 000 Euro seien als Förderung vom Land gekommen. Das Landratsamt unterstütze die Schule vorbildlich, so Rolf Henze. Er lud die Kreisräte ein, sich selbst ein Bild vom Unterricht mit Tablet-Unterstützung zu machen.
Autor: mga

iPads im Klassenzimmer – Zwischenbilanz nach fünf Jahren Tablet-Unterricht

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von Christoph Dernbach in Tablet in der Schule

Als Apple 2010 das erste iPad vorstellte, entschlossen sich einige Schulen, Tablet-Klassen einzurichten. Viel ist seitdem geschehen, und einige Herausforderungen gilt es noch zu meistern - nicht nur für Apple und andere Anbieter von Tablet-Computern.

Die ersten iPads waren gerade erst ein paar Monate in Deutschland verfügbar, als der Kölner Gymnasiallehrer André J. Spang ein großes Wagnis einging, das seinen Schulalltag nachhaltig verändern sollte. Der Lehrer für Musik und Religion überzeugte den Förderverein der „Kaiserin Augusta Schule“, einen Klassensatz der Apple-Tablets anzuschaffen. So entstand in kürzester Zeit eine der ersten iPad-Klassen in Deutschland. Gute fünf Jahre später zieht Spang eine positive Bilanz: Das Lernen mit mobilen Endgeräten und dem Netz mache die Schule nicht überflüssig, aber anders: „Die Schüler machen – früher mussten sie mitmachen.“

Der Optimismus von den Digital-Aktivisten an den Schulen wie Spang wird aber längst nicht von allen Lehrern, Eltern und Verantwortlichen in den Schulbehörden und Ministerien geteilt. „Ideologische Vorbehalte - man könnte auch sagen ein gewisser Kulturpessimismus -  behindern schon die Einführung von digitalen Geräten und Diensten in der Schule. Die Gegner der digitalen Medien sind sich nicht über den Nutzen im Klaren“, sagt der Gymnasiallehrer.

Diese Erfahrungen hat auch Andreas Hofmann gemacht, der an der Oberschule „Waldschule Hatten“ im Süden Oldenburgs unterrichtet. Der Realschullehrer ist medienpädagogischer Berater des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung und hat bereits etliche Schulen auf ihrem Weg bei der Implementierung von Tablet-Klassen begleitet. Die Argumente, die dabei von Technik-Skeptikern angeführt würden, seien immer die gleichen. „Da handelt es sich zu 99 Prozent um ideologische Grabenkämpfe. Es bestehen ganz viele Ängste und Unsicherheiten“, sagt Hofmann. Angst und Unsicherheit seien die wahren Gründe für die Technik-Skepsis. Eine Ursache: Viele Lehrer haben eine „unglaublich schlechte digitale Vorbildung“. „Das ist auch kein Wunder, wenn ich sehe, wie die Lehrerausbildung in Niedersachsen und in anderen Bundesländern abläuft. Da hat sich in den vergangenen zehn, zwölf Jahren kaum etwas geändert.“

Mathe kann Spaß machen

Woanders scheint das besser zu laufen. Jörg Dräger, Vorsitzender der Bertelsmann-Stiftung, hat sich für eine Untersuchung zur Digitalisierung des Unterrichts unter anderem eine Schule in den USA angeschaut, die Mathematik auch viel mit digitalen Medien unterrichtet. „Dort schaffen es die Kinder, diesen eigentlich doch drögen Mathematikstoff von anderthalb Jahren in einem Jahr zu lernen, und zwar, ohne dass sie gequält sind, ohne dass sie nachts noch über den Hausaufgaben sitzen, sondern mit Spaß“, sagt Bildungsexperte Dräger in einem NDR-Interview. „Das Internet schafft es im Moment, Bildung zu demokratisieren, Lernen motivierender und auch ein Stück freudiger zu machen, und das sind Dinge, die auch in deutschen Schulen gut gebraucht werden.“

In den deutschen Lehrerzimmern und auf Elternabenden bekommen Berater wie Hofmann und Spang aber immer wieder Gegenargumente zu hören. Der Guru der Technikverweigerer ist der Psychiatrie-Professor Manfred Spitzer, der mit Büchern wie „Digitale Demenz“ und „Cyberkrank“ in den Bestsellerlisten steht: „Dieses ganze Gerede: 'Wir brauchen heute gar kein Wissen mehr, wir können ja alles googeln', ist dummes Zeug“, sagt Spitzer und legt nach: „Es gibt jede Menge Studien, die zeigen, wie schädlich das ist. Computer sind Lernverhinderungsmaschinen, die haben an Schulen nichts verloren.“

Spang hält mit seinen Erfahrungen aus über fünf Jahren  iPad-Schulpraxis dagegen: „Wenn man digitale Geräte und Dienste wie das Web, Blogs, Wikis, Social Media und Apps einsetzt, können Lehrende die Kompetenzen fördern, die Lernende heute benötigen: Kreativität mit digitalen Medien, ein kritisches Denken über und ein reflektierter Einsatz von digitalen Medien, Kommunikation und Zusammenarbeit, also Kollaboration über verschiedene Plattformen hinweg. Also alles, was man unter den 21st-Century-Skills versteht.“ Das Ziel könne man nur erreichen, wenn man Medien auch nutze und nicht nur darüber spreche. „Man lernt diese Skills nur dann, wenn man konstruktiv mit den Medien umgeht. Wichtig dabei ist Vielfalt: Wir sprechen nicht nur über digitale Medien - aber es gibt auch nicht nur Print. Wir befinden uns jetzt im digitalen Zeitalter. Davor kann und darf sich Schule nicht verschließen - Lernen mit digitalen Medien gehört heute in jedes Unterrichtsfach.“

Ideologie und Praxis

Bei der Einführung von Tablet-Klassen treffen Experten wie Spang, Hofmann und andere engagierte Lehrer aber nicht nur auf grundsätzliche Vorbehalte, sondern auf ganz handfeste Probleme. „Es geht nicht nur um Ideologie: Man braucht auch Infrastruktur. Es bringt ja nichts, wenn man Tablets anschafft und hat dann kein WLAN“, sagt Spang. Man benötige außerdem ein tragfähiges Medienkonzept für die Schule. „Es ist wenig sinnvoll, wenn man Geräte besorgt und dann kein didaktisches Konzept hat. Aber so etwas passiert - und ist zum Scheitern verurteilt, wenn man nicht rasch nachsteuert - und dann ist die Enttäuschung groß. Doch das ist heute die Ausnahme, man weiß, dass man mit dem Einkauf von Technologie alleine nicht dafür sorgen kann, dass das Lernen gefördert wird.“

Bei der Einrichtung der ersten Tablet-Klassen gab es zum iPad quasi keine Alternative.

...... lesen Sie den ganzen, hochinformativen Aritkel hier!

 

 

 

 

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Das Prinzip

Die Lernenden eignen sich zuhause in ihrem eigenen Tempo die theoretischen Grundlagen mit selbst erstellten Erklärvideos an. Anschließend wird im Unterricht mit verschiedenen Methoden und Aufgabenstellungen geübt. Wir streben dabei an, jeden individuell und differenziert zu fördern. Der Lernende soll aus der passiven in eine aktive Rolle versetzt werden und übernimmt selbst Verantwortung für seinen Lernprozess.

Die beiden Lehrkräfte Felix Fähnrich und Carsten Thein vom Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium in Durmersheim haben dieses didaktische Konzept sehr weit entwickelt und setzen es seit Jahren mit Erfolg ein. Ihr Schwerpunkt sind die Fächer Mathematik, Physik, NWT und Theater. Inzwischen sind sie anerkannte Fachleute für das Erstellen von Erklärvideos, Schulbuchautoren und versuchen, als Mathebotschafter der "Stiftung Rechnen" das Bild von Mathematik in unserer Gesellschaft nachhaltig zu verbessern.

Ihre Website gibt ausführlich und detailliert Anleitung, wie man Explain Everything einsetzen kann, um Erklärvideos zu erstellen.

Tipps und Unterrichtsbeispiele

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Auf der FOBI im letzten Jahr durfte ich das Team der
Max-Hachenburg-Schule Mannheim kennen lernen.

Inzwischen haben sie einen Blog zu ihrem Tabletprojekt angelegt, in
dem einige Unterrichtsbeispiele gezeigt werden, inklusive der
verwendeten Apps.

Diese Beispiele wurden dann bewertet und die Idee, die Highlights und
die Stolpersteine in so einer Art Steckbrief festgehalten. Zu finden
unter "Unterricht".

Übrigens lohnt sich auch ein Blick in die Beispiele, die nicht das
eigene Fach betreffen, da sind auch nette Sachen dabei.

Link: www.tablets.mhs-mannheim.de

viel Spaß beim Stöbern,

bettina

Diese Seite von Tobias Rodemerk ist eine wirkliche Fundgrube für alle, die gezielt nach bestimmten Apps suchen. Sie sind strukturiert z. B. nach

  • Content Management
  • Classroom Management
  • Feedback
  • Diagnose-Werkzeuge
  • Präsentationswerkzeuge
  • usw., usw

Damit erlauben Sie eine rasche Übersicht über bewährte Apps und grenzen die oft mühselige Suche deutlich ein.

Lehren und Lernen mit digitalen Medien

Ein weiterer Link für zur Seite Integrate2Learn, Lehren und Lernen mit digitalen Medien.

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Mobiles Lernen bringt iPad-Klassen vorwärts

Funktionierendes mobiles Lernen mit Tablets oder Notebooks für Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen kann für Schulleitung, Lehrkräfte und Eltern eine schwierige Aufgabe darstellen - muss es aber nicht, wie Mobiles Lernen Deutschland zeigt.

Mobiles Lernen Deutschland ist eine gemeinnützige GmbH, die eigens zu dem Zweck gegründet wurde, Schulen die Einrichtung von Tablet- und Notebook-Klassen durch elternfinanziertes IT-Leasing zu erleichtern. Die vielen Vorteile, die Unterricht und selbstständiges Erarbeiten von Lerninhalten mit moderner IT bringen können, sind unbestritten. "Lernen 2.0" sollte deshalb nicht an fehlenden Mitteln oder organisatorischen Defiziten scheitern. Mobiles Lernen übernimmt mit seinem eingeführten gemeinnützigen Leasingmodell sämtliche Aufgaben von der Beratung, Finanzierung und Lieferung der Geräte bis hin zu Versicherung, Technik-Service und Rücknahme. Die Eltern bezahlen eine geringe monatliche Gebühr und können dabei je nach Bedarf unterstützt werden. Bereits über 180 Projekte mit über 18000 IT-Einheiten laufen erfolgreich in ganz Deutschland.

Gemeinnütziges Leasingmodell

iOS 9.3: Das iPad mit Apple Education in der Schule

Hier ein Link zu einem aktuellen Artikel in Heise online, der die wichtigen Neuerung in Apple Education gut zusammenfasst.

Apple School Manager mit IOS 9.3

Das iPad bekommt Mehrbenutzeroption und Sonderfunktionen für Schulen

Quelle Apple Januar 2015

Ergänzend zu den mit iOS 9.3 angekündigten umfangreichen Neuerungen für Standardanwender integriert Apple mit der nächsten iOS-Version eine Reihe nennenswerter Funktionen für den Bildungsbetrieb. Allem voran die Mehrbenutzeroption "Shared iPad".

Die Shared-iPad-Option kommt dann zum Einsatz, wenn an einer Schule nur eine begrenzte Zahl an iPads für alle Schüler zur Verfügung steht. Diese können sich an einem beliebigen Gerät anmelden, um Zugriff auf ihr persönliches Home-Verzeichnis zu erhalten. Es stehen dann alle persönlichen Dokumente und die benutzten Apps zur Verfügung. Sofern sich der Schüler wieder am gleichen Gerät wie am Vortag anmeldet, stehen die zuvor genutzten Dokumente auch sofort und ohne erneuten Download zur Verfügung. Um den Anmeldevorgang zu vereinfachen hat Apple eine Funktion namens "Photo ID" eingeführt. Schüler können anhand der auf dem Anmeldebildschirm angezeigten Bilder sofort erkennen, welches Gerät sie zuvor benutzt haben. Zudem sorgt eine vereinfachte Anmeldeoption dafür, dass auch Schüler jüngerer Jahrgänge sich problemlos an einem iPad anmelden können. Hier wird lediglich ein vierstelliger PIN erfordert.

Besondere Funktionen für Lehrer sollen für effektives und konzentriertes Arbeiten in der Schule sorgen. So kann der Kursleiter auf allen iPads die selbe App oder auch Webseite öffnen und ebenso die Ausführung bestimmter Anwendungen sperren.

Um Schülern zu helfen oder auch diese zu kontrollieren ist es für Lehrer möglich, sich den Bildschirminhalt einzelner Schüler aufs eigene iPad holen. Alternativ kann der Lehrer auch jedes per AirPlay Schüler-iPad auf einen mit Apple TV ausgestatteten Beamer oder Monitor streamen.

Apple School Manager

Basis für die neuen Mehrbenutzerfunktionen ist der über einen Webbrowser konfigurierbare Apple School Manager. Eine zentrale, von einem Administrator betreute Verwaltungsstelle, die die Konfiguration des Systems sowie die Benutzerverwaltung ermöglicht. Letztere erfolgt mittels sogenannter "Managed Apple IDs", das sind spezielle Benutzerkonten, die ausschließlich für die Verwendung an Schulen und im Zusammenhang mit den oben genannten neuen Möglichkeiten vorgesehen sind. Die Verwaltung obliegt einzig dem zuständigen Administrator, Nutzer können damit wie gewohnt Dokumente in iCloud speichern oder sich für iTunes-U-Kurse anmelden.

Der Apple School Manager bietet darüber hinaus Möglichkeiten zur internen Geräteverwaltung oder die Option zum Kauf und der Verteilung von Apps und E-Books über Apples Programm für Volumenlizenzen. Die umfangreichen neuen Funktionen werden mit iOS 9.3 erstmals getestet. Dies deutet auf eine lange Beta-Phase der nächsten iOS-Version hin, zudem ist vorstellbar, dass Apple die neuen Hochschuloptionen stufenweise freigibt. 

Wissenschaftliche Begleitung

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Projekt tabletBS

Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg führt zum Schuljahr 2015/16 im Rahmen eines fünfjährigen Schulversuchs Tablets  an über die Laufzeit insgesamt knapp 40 ausgewählten Beruflichen Gymnasien in Baden-Württemberg ein. Mit dem Tablet-Einsatz soll der Unterricht in verschiedenen Fächern (insbesondere Mathematik, Profilfächer, Sprachen) und mit Fokus auf die individuelle Förderung weiterentwickelt werden. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts  über die ersten drei Jahre der Projektlaufzeit obliegt dem Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (Schwerpunktbereich Mediendidaktik/Digitalisierung von Lehren und Lernen). Forschungsleitend ist hierbei die Frage, ob und auf welche Art und Weise Tablets zur Gestaltung von Lernprozessen – auch im Sinne der individuellen Förderung – eingesetzt werden können. Das Projekt wird in der Zeit vom  01.07.2015 – 30.09.2018 durchgeführt.

tablets.schule - die Platform

Dieser Link ist eine fast unerschöpfliche Fundstelle für Lehrende, aber auch Schüler. Die beiden Autoren betreiben quasi eine Platform für den Unterrichtseinsatz von iPads und bieten jede Menge Infos, Anleitungen und sogar spannende Webinare:

Wir sind zwei Realschullehrer der Oberschule Waldschule Hatten im Süden Oldenburgs, die seit 2009 mobile Klassen einrichtet, die mit mobilen Endgeräten als unterstützendes Lernwerkzeug arbeiten. Neben Note- und Netbookklassen ist dieses Projekt ‚Tabletklasse‘ eine Weiterführung dieses nunmehr festen Bestandteils unseres Schulprofils. Zudem sind wir beide medienpädagogische Berater des NLQ in Niedersachsen und begleiten zahlreiche Schulen auf ihrem Weg zur Implementierung von Tabletklassen und führen regelmäßig Schulungen durch. Unterstützt werden wir durch Torsten Dobe, Uni Oldenburg, der unser Projekt seit dem ersten Tag begleitet und bereichert.

Sollten Sie Interesse am iPad als Lernwerkzeug im Unterricht, Anregungen, Fragen oder am Austausch haben, wenden Sie sich doch bitte an uns. Dies gilt auch, wenn Sie Interesse an Schulungen oder einem Vortrag haben.

Hier geht es zur Website.

Freiherr-von-Stein-Schule Fulda

Vor gut drei Jahren meldeten wir uns an genau dieser Stelle mit folgendem Statement vor: "Hier stellt sich die Klasse 8c vor, die als erste Projektklasse ihrer Art an der Freiherr-vom-Stein-Schule Erfahrungen im Umgang  mit dem mobilen Lernen mit dem iPad sammeln wird." In diesen drei Jahren ist das iPad-Klassen-Projekt an der Freiherr-vom-Stein-Schule in Fulda inzwischen zu einer "wahren Erfolgsgeschichte" geworden. Durch zahlreiche Schulungen für Kollegium und Schüler hat sich das iPad als Unterrichtsmedium mittlerweise wirklich  gut etabliert.

Hier der Link zur lebhaft gepflegten Schulwebsite.

Baden-Württemberg startet Schulversuch zum Einsatz von Tablets im Unterricht

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Die Vereinbarung wurde neben dem Minister unterzeichnet von Gudrun Heute-Bluhm,
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags und Prof. Eberhard Trumpp,
Hauptgeschäftsführer des Landkreistags

Über 5.000 Schülerinnen und Schüler lernen künftig mit digitaler Unterstützung. Kultusminister Stoch: „Mit dem Tablet-Projekt möchten wir Erfahrungen sammeln, wie sich moderne Technik und moderne pädagogische Konzepte so miteinander verknüpfen lassen, dass die jungen Menschen an unseren Schulen maximal profitieren.“

Kultusminister Andreas Stoch hat heute an der Gottlieb-Daimler-Schule 2 in Sindelfingen den offiziellen Startschuss für einen großen Schulversuch zum Einsatz von Tablets im Unterricht gegeben. Gemeinsam mit dem Geschäfts­führenden Vorstandsmitglied des Städtetags, Gudrun Heute-Bluhm, und dem Hauptgeschäftsführer des Landkreistags, Prof. Eberhard Trumpp, unterzeich­nete er die Kooperationsvereinbarung für dieses Gemeinschaftsprojekt, in das die Schulträger der beteiligten Schulen und das Kultusministerium in den kommenden Jahren knapp 4,5 Millionen Euro investieren.

Insgesamt 40 berufliche Schulen werden an dem Schulversuch teilnehmen, die ersten der rund 5.400 beteiligten Schülerinnen und Schüler bekamen ihre Tablets heute persönlich vom Kultusminister, den Vertretern des Städte- und Landkreistags sowie dem Böblinger Landrat Roland Bernhard überreicht.

„Digitale Medien prägen und verändern das Leben in unserer Gesellschaft in immer stärkerem Maße und bieten gerade für den Bildungsbereich enormes Entwicklungspotenzial. Mit dem Tablet-Projekt möchten wir Erfahrungen sammeln, wie sich moderne Technik und moderne pädagogische Konzepte so miteinander verknüpfen lassen, dass die jungen Menschen an unseren Schulen maximal profitieren“, erklärte Kultusminister Stoch.

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Heute-Bluhm betonte für den Städtetag: „Tablets eröffnen neue Potenziale für modernes Unterrichten. Tablets und Smartphones gehören ferner in vielen Berufen heute zum alltäglichen Handwerkszeug. Die Schulen müssen mit diesen Entwicklungen Schritt halten. Wir begrüßen und unterstützen daher diesen Schulversuch. Er soll auch die Grundlage für eine generelle Verständigung zwischen Land und Kommunen zum Tableteinsatz an Schulen schaffen.“

Der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags, Prof. Eberhard Trumpp, ergänzte: „Wir müssen unsere Schüler auf die digitalisierte  Arbeitswelt vorbereiten

– gerade auch an beruflichen Schulen. Der jetzt anlaufende Schulversuch zum Einsatz von Tablets ist insoweit der richtige Ansatz, den es – mit gesicherter Finanzierung – weiterzuverfolgen gilt.“

Die Schulträger beteiligen sich mit knapp 2 Millionen Euro an den Investitionskosten für Geräte und Netzwerkinfrastruktur, das Kultusministerium stellt rund 2,5 Millionen Euro bereit, neben dem Kauf von Tablets beispielsweise für Fortbildungen von Lehrerinnen und Lehrern oder die wissenschaftliche Begleitung.

Mit der Gottlieb Daimler Schule 2 sind zum aktuellen Schuljahr bereits 14 berufliche Schulen mit dem Tablet-Projekt gestartet; im nächsten und übernächsten Schuljahr kommen insgesamt noch einmal 26 Schulen hinzu.

Bei dem Schulversuch erhalten die Schülerinnen und Schüler einer oder mehrerer Klassen einer Schule ihr persönliches Tablet, das sie sowohl für den Einsatz im Unterricht als auch für die Vor- und Nachbereitung zu Hause nutzen können.

Die pädagogischen Konzepte, die mit dem Tablet-Projekt erprobt und weiterentwickelt werden sollen, wurden eigens am Landesinstitut für Schulentwicklung für die Gestaltung von Lernprozessen mit Hilfe mobiler Endgeräte erarbeitet. Bei der Erprobung soll auch die Frage im Mittelpunkt stehen, welchen Beitrag die Geräte zur individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern leisten können.

Der Schulversuch ist zunächst auf fünf Jahre angelegt und wird von der Universität Hamburg wissenschaftlich begleitet. Eine vom Kultusministerium eingerichtete Expertengruppe aus Netzwerkspezialisten, IT-Fachleuten und Datenschutzbeauftragten stellt die Anbindung der Geräte an das jeweilige Schulnetz sicher und sorgt dafür, dass Daten von Schülerinnen und Schülern bzw. Lehrerinnen und Lehrern auf den Schulservern stets sicher gespeichert sind und die strengen Datenschutzvorgaben eingehalten werden.

Teilnehmende Schulen der 1. und 2. Runde nach Regierungspräsidien
(Schulen der 3. Runde wurden noch nicht ausgewählt)

 

 

Start im Schuljahr 2015/16

 

Start im Schuljahr 2016/17

RP Stuttgart

 Technische Schule Heidenheim

Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd

 Andreas-Schneider-Schule Heilbronn

Kaufmännische Schule Tauberbischofsheim

 Gottlieb-Daimler-Schule II Sindelfingen

Mildred-Scheel-Schule Böblingen

RP Karlsruhe

 Heinrich-Schickhardt-Schule    Freudenstadt

Josef-Durler-Schule Rastatt

 Handelslehranstalt Bühl

Frankenlandschule Walldürn

 Carl-Bosch-Schule Heidelberg

Helene-Lange-Schule Mannheim

 BK: Max-Hachenburg-Schule Mannheim

 

RP Freiburg

 Berufliches Schulzentrum Waldkirch

Gewerbliche Schulen Waldshut

 Hohentwiel-Gewerbeschule Singen

Hans-Thoma-Schule Titisee-Neustadt

 Haus- und Landwirtschaftliche Schulen Offenburg

Kaufmännische Schule Lörrach

RP Tübingen

 Ludwig-Erhard-Schule Sigmaringen

Robert-Bosch-Schule Ulm

 Valckenburgschule Ulm

Droste-Hülshoff-Schule Friedrichshafen

 Gewerbliche Schule Ehingen

Walther-Groz-Schule Albstadt

 BK: Elektronikschule Tettnang

 

Tablet-Erfahrungen seit 2013/14

In der bayerischen Stadt Schweinfurt hat das Walther-Rathenau-Gymnasium, ein Gymnasium mit naturwissenschaftlichem Profil, bereits eine Tablet-Klasse mit iPads eingerichtet und kann auf interessante Erfahrungen zurückgreifen. Hier ein kurzes Zitat von der Website der Schule, weitere Infos darunter:

Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 arbeiten 29 Schüler und ihre Lehrkräfte nun mit den iPads - jetzt ist es an der Zeit, die ersten drei Monate einmal Revue passieren zu lassen und einige Erfahrungen mit der Arbeit vorzustellen.

Zunächst einige Worte zum Start des Schulversuchs: Die ersten kleineren technischen Startschwierigkeiten zu Schuljahresanfang waren meist schnell überwunden - wir hätten hiervon deutlich mehr erwartet, durch die weitgehend sehr gute technische Ausstattung (W-LAN), um die wir uns in den Sommerferien bemüht haben, konnte aber in den meisten Räumen unserer Schule größtenteils reibungslos gearbeitet werden. War dies einmal nicht der Fall, so fanden Schüler und Lehrer nach kurzer Analyse schnell Alternativen, um die auftretenden Probleme zu lösen oder galant zu umgehen. AirPlay und Apple TV, durch die wir zum einen ein separates W-LAN erzeugen können und zum anderen eine Verbindung aller Geräte zum Beamer erreichen, sind wichtige Bestandteile des browserbasierten Arbeitens.

Lesen Sie den ganzen Bericht auf der Website der Walther-Rathenau-Schule Schweinfurt.

Besonders interessant und aufschlussreich ist die Darstellung über den Einsatz der iPads im Englisch-Unterricht durch die Lehrkraft Johanna Uhl.

Hier unter diesem Link finden sich zahlreiche Schülerarbeiten im Fach Englisch.


 

Smarte Visionen: Wie sich Smartphones im Unterricht einsetzen lassen

Badische Zeitung vom 15.05.15

von Simone Höhl

Schüler experimentieren

Smarte Visionen: Wie sich Smartphones im Unterricht einsetzen lassen

Handys sind in Schulen eigentlich verboten – doch kaum einer hält sich dran. Jetzt testen Physik-Abiturienten mit einer Sondererlaubnis, was mit Smartphones im Unterricht möglich ist – und erklären’s auch den Lehrern.

Wie wirkt die Erdbeschleunigung? Wie fliegt ein Schokokuss und wie schwer ist man im Aufzug? Physik kann spannend sein, und noch spannender, wenn Schüler verbotene Gegenstände verwenden dürfen. "Smartphones haben so viel Potenzial", sagt Patrick Bronner, Lehrer am Friedrich-Gymnasium. Damit sein Physik-Leistungskurs zwischen schriftlichem und mündlichem Abitur nicht in ein schwarzes Loch fällt, sollten sie was Neues ausprobieren. Bronner und Patrik Vogt von der Pädagogischen Hochschule planten, gaben den 16 Schülern Basisinfos und den Auftrag, ihre Ergebnisse in der PH vorzustellen. Das tun sie mit einer Messe. Ihre Stände sind umringt.

Mit Apps die Flugbahn von Schokoküssen auswerten

Am Stand von Johanna Kroll und David Heger steht eine Wurfmaschine... lesen Sie weiter in der Badischen Zeitung.

Internet macht intelligent

Mit einer provozierenden Überschrift beginnt ein Bericht des SWR über das Tablet-Projekt am Stuttgarter Schickhard-Gymnasium.

veröffentlicht auf SWR3.de am 27.04.2015

von Josh Kochhann, Alexander Winkler

Völlig neues Lernkonzept

Internet macht intelligent

Kritiker warnen: Digitale Medien beeinträchtigen die Intelligenz. Völlig falsch, behaupten neue Studien. Denn gerade in der Schule entstehen ganz neue Lernmöglichkeiten. Nur die Lehrer kommen damit nicht immer klar. Wir haben eine Tabletklasse in Stuttgart besucht.

Tablets, Computer, eReader: eLearning stellt die Schule auf den Kopf! Durch den Einsatz von digitalen Medien ändert sich die Art, wie Schüler lernen, komplett. Denn wo früher auswendig lernen angesagt war, oder das Verständnis von komplexen Themen möglicherweise an schlechten Erklärversuchen von Lehrern scheiterte, hilft heute das Internet.

Gleich mehrere Studien haben festgestellt, dass sich Schüler im Netz auch komplexe Zusammenhänge einfach selbst erarbeiten.

Lesen Sie den ganzen Artikel hier: Internet macht Intelligent

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Von wegen dümmer...

 

veröffentlicht in Heise.de - Newsticker am 27.04.2015 07:30
von Eva Wolfangel, Veronika Szentpétery

Kritiker warnen, dass digitale Technologien unsere Intelligenz beeinträchtigen. Doch jetzt zeigen Studien, dass die neuen Medien ganz neue Lernformen ermöglichen und unsere kognitiven Fähigkeiten steigern können.

Digitale Medien bringen neue Lernformate mit sich. Sie machen Prozesse sichtbar, vereinfachen natürliches Lernen und zeigen, wie sich Inhalte am besten vermitteln lassen, schreibt Technology Review in seine neuen Ausgabe (am Kiosk und im Heise-Shop erhältlich). „Der Mensch lernt dadurch effizienter und kann Vorgänge tiefer verstehen und einordnen“, sagt Ulrike Cress, stellvertretende Direktorin des Leibniz-Instituts für Wissensmedien in Tübingen. Immer mehr Erkenntnisse zeigen: Digitale Medien haben das Potenzial, unsere geistigen Fähigkeiten zu steigern. Cress spricht sogar davon, dass sie uns „klüger“ machen.

Bisher gilt die Digitalisierung im Bildungsland Deutschland mehr als Fluch denn als Segen. Der Neurowissenschaftler Manfred Spitzer etwa malte vor einigen Jahren das Horrorbild der „digitalen Demenz“ an die Wand. Die Digitalisierung verstärke Vergesslichkeit, Verflachung und Vereinsamung. Auch der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Josef Kraus, kritisierte letztes Jahr die „totale Computerisierung des Klassenzimmers“. Sie würde die Flüchtigkeit und den Konzentrationsmangel befördern und das Durchhaltevermögen verringern. Im Gegensatz dazu legen Erhebungen jedoch nahe, dass der IQ in den Industrienationen seit mehr als 20 Jahren steigt.Lesen

Sie hier den ganzen Artikel: Digitale Medien und die User: Von wegen dümmer!