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Life Sciences – Schule fürs Leben

„Eine Investition in die Zukunft“

Die neuen Naturwissenschaft- und Technik-Räume der HLS Offenburg wurden eingeweiht

Offenburg, 22. Dezember 2021

Der neue Naturwissenschaft- und Technik-Bereich (NWT) der Haus- und Landwirtschaftliche Schulen (HLS) des Ortenaukreises in Offenburg ist nach langer Planung und Bau in Betrieb genommen worden - und er sei ein „Schmuckstück“ geworden, wie Schulleiter Martin Dalhoff bei der Eröffnungsfeier verkündete. Für alle am Schulleben Beteiligten werde sich diese „Investition in die Zukunft“ bald auszahlen und zur Attraktivität der HLS Offenburg beitragen. Dalhoff betonte, dass der naturwissenschaftliche Bereich mit den neuen Chemie-Räumen in Verbindung mit den bestehenden Fachräumen und Laboren der Biotechnologie, der Biologie und der Ernährungswissenschaften nun auf dem „modernsten Stand“ sei und „den Vergleich mit Hochschullaboren nicht zu scheuen braucht“. Bildungsdezernent Heiko Faller, der für den Ortenaukreis als Schulträger anwesend war, betonte, dass die Chemieräume durch die Neukonzeption nun für innovative Unterrichtsmethoden geeignet seien und zu einer „Entdeckungsreise in die Naturwissenschaft“ einladen würden. Die aus den 1970er-Jahren stammende Hörsaal-Bauweise wurde komplett entfernt und durch Arbeitsplätze ersetzt, die „ein hohes Aktivierungspotenzial für die Schülerinnen und Schüler“ haben, so Faller.


Die Neugestaltung war aufwendig: Wände wurden eingerissen und an anderer Stelle neu eingezogen, Böden wurden angehoben, neue Lüftungen eingerichtet, die komplette Ausstattung, von der Beleuchtung über den Stuhl bis hin zu den Laborarbeitsplätzen erneuert. „Es wurde ein Neubau innerhalb der Hülle der Schule realisiert. Durch die bauliche Zusammenführung von Klassenzimmer und modernsten Laborarbeitsplätzen in den komplett neu konzipierten Räumen, gelingt eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis im Unterricht. Versuche im Bereich der Chemie, Mikrobiologie und Gentechnik sind damit auf aktuellstem Stand der Wissenschaft möglich“, informierte Schulleiter Dalhoff. „Verbunden mit dem auch durch die Schülerinnen und Schüler zu nutzenden Vorbereitungsräumen zur Vor- und Nachbereitung von Versuchen in den Laboren, wird der Unterricht zur Arbeitswelt mit der Aufforderung zum eigenen Tun - vergleichbar mit Laboren von Firmen oder Hochschulen und Universitäten“, so der Schulleiter, der allen beteiligten für die Umsetzung des „Mammutprojekts“ herzlich dankte.

Mit der Sanierung für über 1,6 Millionen Euro habe der Ortenaukreis die Haus- und Landwirtschaftliche Schulen Offenburg als Kompetenzzentrum für Biotechnologie und Ernährungswissenschaften gestärkt, so Bildungsdezernent Faller. „Die Grundlagen für hochwertige berufliche Bildung oder für ein späteres Studium wurden eindrucksvoll geschaffen“, sagte Faller.

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Eröffneten die neuen Räume (v.l.n.r.) Schulleiter Martin Dalhoff, Architekt Egbert Niekamp, Dezernent Heiko Faller sowie Philipp Duncker, stellvertretender Schulleiter.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten nun in den neuen Naturwissenschaft- und Technik-Räumen an hochmodernen Arbeitsplätzen und Laboren.

Stimmungsvoller Adventsbasar der Hauswirtschafterinnen des 3. Lehrjahres

Am Freitag, den 19.11.2021 duftete das Schulhaus verführerisch. Quelle war der Adventsbasar, den die Klasse der Hauswirtschafterinnen des 3. Lehrjahres in den Räumen der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen, Offenburg veranstalteten.

Von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr konnten sowohl alle Schüler als auch die Lehrer auf dem reichlich bestückten Basar selbsthergestelltes Weihnachtsgebäck, Marmelade, Bruchschokolade, Linzertorte, Adventskränze, Weihnachtsschmuck, Duftkerzen, Windlichter, Bodyscrub und Grußkarten kaufen. Die Produkte wurden zuvor von den Hauswirtschafterinnen liebevoll und umweltfreundlich verpackt. Wochen, sogar Monate zuvor hatten sich die Azubis überlegt, welche Produkte tatsächlich nachgefragt und somit auch hergestellt werden sollen. Danach wurden Einkaufslisten geschrieben, Preise kalkuliert und ein Logo für die Etiketten designed. Nach mehreren Wochen der Produktion konnte dann am 19.11.2021 eine große Auswahl weihnachtlicher Leckereien präsentiert werden. Außerdem wurden den Besuchern des Basars an diesem Vormittag auch diverse Waffel- und Punschvariationen zum direkten Verzehr angeboten.

Für die Azubis des 3. Lehrjahres war es rückblickend eine anstrengende Zeit der intensiven Vorbereitungen für den Basar. Dennoch konnten sie dabei auch wertvolle Erfahrungen im Hinblick auf organisatorische Fähigkeiten sowie die Planung und Durchführung eines Projektes erlangen. Das Verkaufen der selbsthergestellten Produkte hat ihnen abschließend auch sehr viel Freude gemacht.

Die Auszubildenden konnten am Ende ihrer Verkaufsaktion Einnahmen in Höhe von 1265 Euro verkünden. Diese möchten die Berufsschülerinnen sowohl an die Kinderkrebsklinik in Freiburg als auch an das Frauenhaus in Offenburg spenden.

Nachfolgend ein paar Impressionen des stimmungsvollen und gelungenen Projekts.

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Jugendbeteiligung Offenburg: „Masterplan Verkehr OG“ - die 2BFH2/2 mischt mit.

Im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts beschäftigt sich die Klasse 2BFH2/2 aktuell mit verschiedenen Arten, sich politisch Gehör zu verschaffen.  Um das Thema nicht nur in der trockenen Theorie zu erarbeiten, sondern richtig zu erleben, hat sich die Klasse 2BFH2/2 der HLS mit dem Projekt „Jugendbeteiligung Offenburg: Masterplan Verkehr OG“ beschäftigt.

Die Verkehrslage in Offenburg stellt ein alltägliches Problem für die Schülerinnen und Schüler dar und betrifft sie auf dem Schul- und Nachhauseweg, sowie auf dem Weg zu Freuden und Hobbies. In Projektgruppen haben sich die SchülerInnen mit konkreten Problemstellungen auf ihren Verkehrswegen auseinandergesetzt und mögliche Lösungswege erarbeitet.

Highlight des Projekts war der Besuch von Frau Gärtner, zuständig für die Jugendbeteiligung in Offenburg, Frau Sigloch, zuständig für die Verkehrsplanung in Offenburg und Frau Kimmig, zuständig für die Verkehrsplanung mit dem Schwerpunkt Fahrradverkehr. Im Austausch konnten die Schülerinnen und Schüler zunächst ihre Projekte vorstellen und fanden für Ihre Probleme ein offenes Ohr. Die SchülerInnen Emsela, Anna, Emely und Julian stellten stellvertretend für die Projektteams die Ergebnisse vor. Auf viele der Probleme gingen Frau Sigloch, Frau Kimmig und Frau Gärtner direkt im Dialog mit den SchülerInnen ein und standen anschließend für Rückfragen zur Verfügung. So hatten sie zum Beispiel den Tipp die „Bus plus App“ zu nutzen, um sehen zu können, wie voll einzelne Busse sind. Damit nahmen sie Bezug auf das von den SchülerInnen angesprochene, Problem der überfüllten Busse. Interessant war auch die Information, dass aktuell daran gearbeitet wird, auf der Hauptstraße und der Grabenallee in Offenburg eine „Grüne Welle“ einzuführen, um für einen besseren Verkehrsfluss besonders zu Stoßzeiten – auch zu Schulbeginn- zu sorgen. Frau Gärtner erläuterte abschließend die Idee der Jugendbeteiligung. Sie erklärte, es sei wichtig sich in der Gemeinde eine Stimme zu verschaffen, vor allem als Jugendliche/r und lobte die SchülerInnen für ihr Engagement.

Liebe Frau Gärtner, liebe Frau Kimmig, liebe Frau Sigloch,

Wir danken nochmal herzlich für Ihren Besuch und gehen mit dem guten Gefühl ins Wochenende, dass unsere Stimme heute gehört wurde.

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Naturschutz im Taubergießen - unsere Forst-Azubis helfen mit

Naturschutz und Landschaftspflege sind ein zentraler Bestandteil der Ausbildung zum Forstwirt. Unsere Jungs und Mädels vom Mattenhof (Außenstelle in Gengenbach) waren daher mit ihren Lehrern im Taubergießen im Einsatz - genauer gesagt in den "Wilden Weiden". Hier betreibt das Offenburger Waldwirtschaftsamt seit 2015 auf ca. 100 Hektar ein Projekt, welches Biodiversität und extensive Landwirtschaft vorantreiben soll.

Die Forst-SchülerInnen haben hier tatkräftig mitgeholfen und dabei neue Fähigkeiten erlernt. Naturschutz und Schule gehen also Hand in Hand an der HLS Offenburg. Ziel des Einsatzes war, den Wald auszudünnen, damit ein von wenigen starken Bäumen dominiertes Stück Natur entstehen kann.Unteratützt werden die Forstwirte dabei von Rindern, welche sich hier frei bewegen und junge Triebe abgrasen.

Die Kooperation zwischen unserer Schule/dem Mattenhof (Forst BW) und externen Partnern ist nur ein Beispiel für unsere pädagogische Arbeit, bei der die Verknüpfung von Praxis und Theorie, von Lernen und kompetentem Handeln im Vordergrund stehen.

Einen ausführlichen Bericht hierzu finden Sie in der Badischen Zeitung.

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Fotos von Lukas Lohrbächer und Christoph Baumeister

Tanja Bohnert ist die Jahrgangsbeste Hauswirtschafterin

Wir gratulieren allen HauswirtschterInnen zum erfolgreichen Abschluss. Besonders stolz sind wir, dass die Jahrgangsbeste ihren Abschluss auf unserer Schule erworben hat.

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft!

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Abschied vom „Traumschiff“ HLS Offenburg – Abteilungsleiterin Helga Imhof verlässt die Brücke

Viele Jahre war sie auf hoher „Bildungs“-See unterwegs, lange Zeit davon auch auf der Brücke. Der „HLS-Dampfer“ verabschiedete mit seiner Abteilungsleiterin Helga Imhof nun ein wahres Urgestein und eine wichtige Lotsin auf rauer See. Denn gerade die letzten Jahre hatten es nochmal richtig in sich: Durch Corona und die Einführung der neuen Schulart AV (Ausbildungsvorbereitung) war es eine ebenso spannende wie herausfordernde Zeit.

Als Abteilungsleiterin zuständig für die Berufsfachschulen, das BKEE und das AV musste die Studiendirektorin zahllose Bildungsplanwechsel, Aufnahmetage, Prüfungen und die Einführung ganzer Schularten managen. Als Fachlehrerin war sie zudem für Ernährungslehre und Chemie zuständig und begleitet viele Klassen auf dem Weg zum Abitur.

„Mit pädagogischem Sachverstand und viel Herz“, so beschreibt Schulleiter Martin Dalhoff ihre Arbeit. Auf dem Grillfest des Kollegiums und im Rahmen der Gesamtlehrerkonferenz wurde nun ihre Arbeit gewürdigt und so manches „Tänzchen“ aufs Parkett – oder besser den Rasen - gelegt.

Als engagierte Tänzerin und Gruppenleiterin im Kreistanz wird Helga Imhof mit Sicherheit auch in Zukunft durchs Leben tanzen. Das Kollegium und das Schulleitungs-Team würden sich sehr freuen, wenn sie hin und wieder im Kreisschulzentrum „vorbeitänzelt“. Schließlich war die HLS Offenburg nicht nur irgendein „Dampfer“, sondern – wie sie selbst sagt – ihr „Traumschiff“. 

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Ziel erreicht! 28 AV-SchülerInnen schaffen den „Hauptschulabschluss“

Das AV (Ausbildungsvorbereitung) ist eine Schulart mit vielen Besonderheiten – von der Lernberatung über die Offene Lernzeit zur Lernagenda. Auch in diesem Jahr haben wieder viele SchülerInnen das AV durchlaufen und dabei ihren „Hauptschulabschluss“ erfolgreich erkämpft.

Ein Kampf war es tatsächlich, denn gerade im AV war der Onlineunterricht eine Herausforderung für alle Beteiligten. 28 unserer jungen Erwachsenen haben den „Lern-Kampf“ angenommen und wurden nun mit dem Hautschulabschluss belohnt. Zuvor mussten aber neben den schriftlichen Prüfungen auch noch Praxisprüfungen in Hauswirtschaft, Pflege und Textilarbeit gemeistert werden.

Samanta Kukla sogar als Jahrgangsbeste mit einer 1,4! Viele gehen nun wie Samanta in die 2 BF, um dort die mittlere Reife zu erwerben. Andere starten in der Ausbildung durch oder gehen arbeiten. Zur Verabschiedung sprach aber zunächst noch Martin Dalhoff als Schulleiter einige Worte, ehe die feierliche Zeugnisübergabe anstand.

Wir wünschen allen AbsolventInnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.

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„Wer wir sind, hängt entscheidend davon ab, wem wir begegnen.“

HLS Offenburg verabschiedet Abiturientinnen und Abiturienten

„Begegnungen sind wichtig für uns als Menschen“ – das obige Zitat aus dem diesjährigen Deutsch-Abitur, welches die Jahrgangsbeste Tabea Reinspach in ihrer gelungen Abi-Rede an die Festgesellschaft richtete, hat in den letzten Monaten eine ganz neue Bedeutung bekommen. In Zeiten von Lockdown, Online-Unterricht und Ausgangssperren wurden Begegnungen plötzlich und unerwartet zu einem raren Gut. Umso schöner, dass sie nun wieder möglich sind und wir uns auf der Abi-Feier der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen (HLS) Offenburg am Freitag, den 16.07.21, begegnen durften.

Armbrusters Lieblingsplatz im Forum am Rhein entwickelt sich allmählich auch zum Lieblingsort der HLS Offenburg. Schon zum zweiten Mal durften wir hier am Auenwildnispfad unseren Abiball zwischen weißen Schwänen und einem rot-orangenen Sonnenuntergang veranstalten. Für viele war die Abschlussfeier das erste gemeinsame Fest seit Monaten. Dementsprechend ausgelassen und gesellig war die Stimmung am Abend. Zwischen Roastbeef und Dessert war daher viel Platz für ausgiebige Gespräche und die obligatorischen Reden – welche erstaunlich kurzweilig daherkamen:

„Seid frech und wild und wunderbar“, zitierte Schulleiter Martin Dalhoff die Pipi-Langstrumpf-Autorin Astrid Lindgren mit einem augenzwinkernden Verweis auf das (laut Umfrage) beste Abi-Motto der Offenburger Gymnasien: „CoronABIer – die Schule war öfter dicht als wir“. „Endlich habt ihr wieder die Möglichkeit, eure Freiheit als junge Erwachsene und nun auch als Abiturienten auszuleben. Nutz diese Freiheit und euer Abitur, um mitzuwirken – gerade in Zeiten des Klimawandels und der globalen Herausforderungen!“

Das on-off von Lockdown und Lockerung, von Tests und Abstandsregeln, von Präsenz- und Onlineschule, hatte den SchülerInnen einiges abverlangt. Die gesamte Jahrgangszeit in der 12. und 13. Klasse lag unter dem Dunst von Corona. „Dennoch sind wir in dieser Zeit an- und miteinander gewachsen.“, so Tabea Reinspach. Schülersprecher Robin Haas ergänzte in seiner herzhaften und sympathisch-ungezwungenen Rede, dass es ja durchaus auch Zeiten der Leichtigkeit gab. Etwa die Studienfahrt nach Florenz, deren Bilder im Rahmen der Feier gezeigt wurden.

 

Direkt am Samstag danach konnten wir auch die Absolventinnen und Absolventen des Biotechnologischen Gymnasiums an gleicher Stelle verabschieden. Trotz des Stresses der mündlichen Abiturprüfungen nur wenige Tage zuvor war es ihnen gelungen, einen bunten Abend zu gestalten, mit Fotos und Filmen aus Schulleben, Laborunterricht und Studienfahrt nach Schottland. Die augenzwinkernden Kurzsteckbriefe von Schülern und Lehrern zeigten zudem, dass sich trotz Distanzlernen eine Klassengemeinschaft bilden konnte.

Unbestrittener Höhepunkt war sicher - mit all den Herausforderungen der letzten beiden Jahre - endlich das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife in den Händen halten zu können. Dieses bescheinigte Sarah Zefferer sogar die Traumnote 1,0. Sie erhielt zudem den diesjährigen Biotechnologie-Preis der Chemie.BW.

So wurden die Abende zu einer Zeit der Begegnung von Schüler, Eltern und Lehrern, welche wir alle uns so lange herbeigesehnt haben. Das Team der HLS Offenburg wünscht euch auch in Zukunft, im privaten wie im beruflichen Leben, viele positive Begegnungen und alles Gute.

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„Richtet den Blick mutig nach vorne!“ – BerufsfachschülerInnen feiern ihren Abschluss

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Als hätte der Wettergott genau auf diesen Moment gewartet, um die Wolken für kurze Zeit zur Seite zu schieben und der Sonnen für die Abschlussfotos Platz zu machen. Da standen Sie nun, nach zwei turbulenten Jahren mit vielen Höhen und Tiefen, und strahlten mit der Sonne um die Wette.

Am vergangenen Donnerstag konnten unsere Absolventinnen und Absolventen der zweijährigen Berufsfachschulen endlich ihre Zeugnisse der Fachschulreife (mittlere Reife) entgegennehmen. Die Herren in adretten weißen Hemden, die Damen in eleganten Kleidern und Blusen. Endlich wieder zusammen sein, endlich wieder feiern, endlich wieder ein Stück Normalität!

Unsere diesjährigen „2 BFler“ hatten die volle Breitseite der Corona-Pandemie abbekommen. Keines der beiden Schuljahre lief auch nur annährend normal ab – alle paar Monate brach einen neue Welle über den HLS-Dampfer und damit über Schüler und Lehrer ein. „Vieles, was in eurer jetzigen Lebensphase so wichtig ist, durftet ihr nicht erleben“, so Schulleiter Martin Dalhoff bei der Abschlussrede.

Der on-off-Schulbetrieb, die Herausforderungen des Online-Unterrichts, die Notwendigkeit der Selbstorganisation und der Umgang mit Motivationsproblemen – all das machte das Erreichen des ersehnten Abschlusses nicht leichter. Dennoch gab es auch dieses Jahr viele, die sich durchgekämpft haben. Einige, wie der Jahrgangsbeste Jannick Rau (1,6) auch mit exzellenten Noten. Respekt!

Nach der feierlichen Zeugnisübergabe war noch Zeit und Raum für einige Abschiedsworte. Von Klassenlehrerin Bettina Merz gab es zum Beispiel als kleines Abschiedsgeschenk einen besonderen Stift: „Damit ihr mit diesem ein neues Kapitel in eurem Leben schreiben könnt.“

Oberstudiendirektor Dalhoff entließ die (nun ehemaligen) HLS-SchülerInnen abschließend und wünschte alles Gute für die berufliche und private Zukunft: „Richtet den Blick mutig nach vorne und nutzt die kommende Zeit, um euch und den zu euch passenden Weg zu finden!“

 

Auf den Klassenfotos rechts, von oben nach unten:

2 BFH 2/2

2 BFP 2/1

2 BFP 2/1

2 BFH 2/1

AV-Team plant bei Klausurtagung für das Schuljahr 21/22

Den Blick in die Zukunft lenkten unsere Kolleginnen und Kollegen des AV (AusbildungsVorbereitung) auf ihrer jährlichen Klausurtagung. Nach einem arbeitsreichen Morgen, an welchem der Schulstart im Herbst geplant und Fachschaftsarbeit geleistet wurde, ging es zu Strux-Bio-Café. Endlich wieder ohne Lockdown und Fernunterricht taten die persönlichen Gespräche allen gut. Tag zwei der Tagung folgte nach dem wohlverdienten Wochenende. Dem erfolgreichen Start nach den Sommerferien steht damit nichts mehr im Wege. Wir freuen uns auf euch als zukünftige Schülerinnen und Schüler des AV.

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Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen im Berufskolleg II Gesundheit und Pflege

Wir freuen uns sehr, dass wir am Mittwoch, den 07. Juli 2021 unseren Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs II Gesundheit und Pflege (BKP II), nach einem durch Lockdown und Corona geprägten Schuljahr, ihr Zeugnis überreichen durften.

Mit dem erfolgreichen Abschluss erhalten die Schülerinnen und Schüler die Studienberechtigung für die Fachhochschulen in Baden-Württemberg und den meisten anderen Bundesländern in Deutschland.

Herzlichen Glückwunsch!

Elf Schülerinnen und Schülern unseres BKP II durften wir am Freitag, den 09. Juli zusätzlich zu ihrer Fachhochschulreife noch das Abschlusszeugnis für die Berufsbezeichnung „Assistent-/ Assistentin im Gesundheits- und Sozialwesen“ überreichen.

Mit einer praktischen und schriftlichen Zusatzprüfung haben sie neben ihrem Abschluss Berufskolleg II die Berufsbezeichnung „Assistent/Assistentin im Gesundheits- und Sozialwesen“ erworben, und das unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie. Eine großartige Leistung!

 

Wir wünschen unseren Absolventinnen und Absolventen für ihre Zukunft das Allerbeste!

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Bio-Unterricht an der HLS - Innovative Unterrichtsmethoden und moderne Lerninhalte in Symbiose

Wenn moderne Unterrichtsinhalte und innovative Lernmethoden aufeinanderprallen, entstehen häufig spannende Ergebnisse. In diesem Fall beschäftigte sich die Jahrgangsstufe 1 unseres Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums (EG) im Bio-Unterricht bei Fachlehrerin Dr. Margit Sauer mit den Bausteinen des Lebens - der DNA.

Aufgabe war es, die Themen "Aufbau und Verpackung" der DNA sowie die sogenannte "Proteinbiosynthese" und "Mitose/Meiose" in Form einer Art Mindmap abzubilden. Genauer gesagt in Form digital ersteller Plakate - auch Sketchnotes genannt. Eine Methode, wie sie in der wissenschaftlichen Forschung zur Darstellung und Präsentation von Wissen verwendet wird.

Wie gut es den SchülerInnen hierbei gelungen ist, komplexe biologische Prozesse übersichtlich abzubilden, seht ihr hier in der Galerie bzw. unter folgenden Links:

Lina Eckstein: DNA    Jasmin Vrabl: DNA    Melissa Lackner: DNA

Alina Boschert:Mitose/Meiose   Cosima Wagner:Mitose/Meiose   Julia Ziebold:Mitose/Meiose   Franziska Köninger: Mitose/Meiose

Carla Zimmermann:Proteinbiosynthese

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Vivien Zapf: DNA
Johanna Hengst: Mitose/Meiose
Lara Barth: Mitose/Meiose

„Nächsten-Liebe geht durch den Magen“

HauswirtschafterInnen der HLS Offenburg bekochen SeniorInnen

In der Küche der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg (HLS) herrscht reger Verkehr. Auf dem Herd köchelt die Suppe sanft vor sich hin, am Schneidbrett zerteilt eine Schülerin fachgerecht den Fisch, während ihre MitschülerInnen mit allerhand Kochutensilien und Lebensmitteln bewaffnet ihrer Arbeit nachgehen. Derweil behält Lehrerin Veronika Wagner die Zeit im Auge.

Ein ganz normaler Morgen für die Azubis im 3. Lehrjahr der HauswirtschfterInnen? Fast, denn heute (05.03.2021) wird kein normaler Kochunterricht durchgeführt, sondern an einem sozialen Projekt gearbeitet. Corona-bedingt mehrfach verschoben, kann es heute unter den bekannten Schutzmaßnahmen stattfinden. Der Abschlussjahrgang der Hauswirtschaft hat lange am Menü und am Begleitprogramm gearbeitet. Ziel ist, die BewohnerInnen der Senioren-Wohngemeinschaft Storchennest mit einem leckeren, zur Jahreszeit passenden Mittagsessen sowie mit Kaffee und Kuchen zu versorgen. Die 12 SeniorInnen warten schon gespannt, während in der HLS die Kochlöffel geschwungen werden.

„Die SchülerInnen sollen dabei zeigen, dass Sie ein Menü selbständig planen und auf die Zielgruppe abstimmen können. Ein weiteres Lernfeld unseres Bildungsplans sieht zudem vor, dass die Azubis Arbeitsprozesse koordinieren können.“, so Veronika Wagner. Das Lernprojekt umfasst hierbei auch die Warenbestellung, Hygienemaßnahmen sowie das Erstellen einer Arbeitsmappe.

Neben dem Lachs-Anbraten erzählt ein Berufsschüler vom Projekt: „Es ist schön, anderen mit dem Essen und mit unserer Arbeit eine Freude zu bereiten, gerade in der aktuellen Situation. Für uns ist das auch eine soziale Tat, die uns sehr motiviert.“

Es ist kurz vor 12 Uhr – die Klasse ist bereits in Ortenberg und liefert das Essen aus, um danach die Tische für den Kaffee einzudecken, denn auch das ist Teil der Ausbildung. Die Arbeitsprozesse greifen ineinander und jeder weiß, was er/sie zu tun hat. In Wärmeboxen wird das Essen zur Wohngemeinschaft gebracht, wo es bereits sehnlichst erwartet wird. Die SeniorInnen wie auch die SchülerInnen bedauern, dass es keine direkten Gespräche geben kann. Über die Fenster winken die BewohnerInnen und danken für das leckere Menü. Die Leiterin der Wohngemeinschaft bedankt sich mit Rosen bei den Azubis. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Projekts haben diese gezeigt, was sie in den letzten Jahren dazugelernt haben. Allen Beteiligten wird es noch lange in guter Erinnerung bleiben.

 

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