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Life Sciences – Schule fürs Leben

Jahrgangsbeste kommt von der HLS – Regierungspräsidentin überreicht Urkunde

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Am 22. Oktober 2019 fand im Berufsschulzentrum Radolfzell die feierliche Urkundenübergabe für die diesjährigen AbsolventInnen in den Berufen der Hauswirtschaft für den Regierungsbezirk Freiburg statt.

Jahrgangsbeste der insgesamt 87 Hauswirtschafterinnen und Fachpraktikerinnen Hauswirtschaft, die die Abschlussprüfung im Regierungsbezirk Freiburg erfolgreich bestanden haben, sind Marlene Miedler aus Steinach sowie Sarah Lehmann aus Gengenbach, welche die Abschlussnote 1,7 erreichte. Sarah Lehmann absolvierte ihre dreijährige Ausbildung zur Ländlichen Hauswirtschafterin auf dem Ausbildungsbetrieb Armbrusters Hof in Berghaupten und besuchte die Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen in Offenburg.

Die Abschlussurkunden wurden von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer während einer Feierstunde in Radolfzell überreicht.

 

Foto: (von links) Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Sarah Lehmann, Marlene Miedler, Maria Gille (Landratsamt)

"joyeux noel" im Europa Parlament

Am Dienstag den 17.12.19 ging es für uns nach Straßburg ins Europäische Parlament.

Um 07:45 Uhr war Treffpunkt am Bahnhof in Offenburg und nach 20 Minuten stiegen wir in die Bahn nach Kehl. Ab Kehl fuhren wir mit der Tram nach Straßburg – da es aber leider einen Stromausfall gab, liefen wir zum  Europaparlament. Dort gab es dann eine Sicherheitsüberprüfung wie am Flughafen, damit man keine Waffen mit hinein nehmen kann. Wir durften sogar bei einer Parlamentssitzung im Plenarsaal zuhören. Dort ging es um den Journalisten-Mord an Daphne Caruana Galizia in Malta.

Um ca. 11:30 Uhr hörten wir einen Vortrag über die Europäische Union und das Europaparlament. Später bekamen wir dann noch die Chance auf eine Fragerunde mit Herrn Andreas Schwab, dem Europaabgeordneten der CDU für Baden-Württemberg.

Danach fuhren wir mit der Tram zu den Weihnachtsmärkten und als wir durch die Sicherheitskontrolle bei dem Weihnachtsmarkt waren, konnte es los gehen. Wir machten um 12:30 Uhr einen Treffpunkt aus und unsere Lehrer erlaubten uns in 3-er Gruppen den Weihnachtsmarkt frei zu erkunden. Um 13:30 Uhr mussten wir uns wieder am Treffpunkt einfinden. Danach fuhren wir alle mit der Tram nach Kehl und stiegen dort in die Bahn nach Offenburg um.

Unser persönliches Fazit: Der Ausflug war im Großen und Ganzen informativ und interessant, doch einige Komplikationen sorgten kurzzeitig für Unruhe. Durch Streiks konnten wir nicht mit dem Zug zurückfahren, sondern mit der Tram und durch elektronische Probleme an der Tram mussten wir ein Stück zum Europäischen Parlament laufen. Durch eine Mitschülerin, die sich in Straßburg auskennt, schafften wir es aber noch. Die Führung und das Zuhören der Diskussion im Parlament war spannend und interessant. Die darauf folgende Präsentation von Stefan Raab war sehr unterhaltsam und informativ ; sie frischte nochmal unser Wissen über die EU auf. Zum Schluss ist es noch zu sagen, dass es von unsren Lehrerinnen zuvorkommend war, dass wir zum Weihnachtsmarkt durften ; wir hätten gerne auch noch mehr Zeit im weihnachtlichen Straßburg verbracht.

 

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„Eintritt nur für Verrückte“ – zu Besuch in Hesses magischem Theater

Anders als bei Hermann Hesse waren am 9. Dezember keine Verrückten, sondern angehende AbiturientInnen zusammengekommen, um einer schulinternen Theateraufführung zu Hesses „Steppenwolf“ beizuwohnen.

Nachdem die Kulissen des auf das nötigste reduzierten mobilen Theaters durch die SchülerInnen aufgebaut waren, konnte die „Show“ starten. Inszeniert wurde die Vorführung durch einen einzigen Schauspieler, der durch technische Hilfsmittel in Kontakt zu den anderen Figuren des Stücks trat. Auf engstem Raum wurden so ausgewählte Szenen des Romans gespielt. Im Anschluss fand dann ein Gespräch zwischen den Zuschauern und dem Schauspieler statt, welches von einer Theaterpädagogin moderiert wurde.

Für die SchülerInnen der HLS sowie des Wirtschaftsgymnasiums und der Beruflichen Schulen Kehl diente die Vorführung auch als Vorbereitung auf die anstehenden Abiturprüfungen – schließlich ist Hesses Steppenwolf seit geraumer Zeit Sternchenthema im Fach Deutsch.

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Meteoriten, Seewasser und kompostierbare Plastiktüten

… haben absolut nichts gemeinsam. Es sei denn, man gehört zur Astronomie-MINT AG der Grimmelshausenschule in Renchen. Fünft- bis Neuntklässler arbeiten an diesen und einigen weiteren Themen unter der Anleitung von Frau Isenmann. Dabei wurden viele Überlegungen angestellt, wie jedes Projekt bestmöglich erarbeitet und präsentiert werden kann – auch demnächst bei Jugend forscht.

Eine der Überlegungen führte die Gruppe dann zu uns an die HLS. Denn mit unserem schuleigenen Labor verfügen wir über Methoden und Geräte, die über den normalen Naturwissenschaftsunterricht hinaus gehen und damit viele verschiedene Untersuchungen möglich machen. Im November konnten wir bereits zwei spannende Nachmittage mit gemeinsamem Experimentieren verbringen. Dabei lernten unsere Gäste dann auch die Besonderheiten der Arbeit in einem Labor der Sicherheitsstufe 1 kennen, angefangen beim für manche noch etwas zu großen Laborkittel. Der Start ist also gelungen und wir freuen uns auf weitere Experimentiertage im nächsten Jahr.

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Habt auch Ihr mal Lust, zu uns zu kommen? Wenn Ihr als Klasse mit Eurem Lehrer oder auch in kleineren Schülergruppen mal einen Experimentiernachmittag bei uns verbringen wollt, meldet Euch einfach bei Frau Schöttler. Wir freuen uns, Euch kennenzulernen.

Von Michelangelo zu Boticelli, vom Dom zu den Uffizien - eine Studienfahrt nach Florenz

Die Renaissance in Florenz zu erkunden, war das Ziel einer Studienfahrt der EG 1/1 und 1/2 sowie des BKBT. Die Klassengemeinschaft mit 34 Schülerinnen und Schülern hatte sich dafür die Woche vor den Herbstferien Zeit genommen, um in den noch immer sonnigen Süden zu fahren. Neben viel Kultur standen natürlich auch die lokalen Köstlichkeiten auf dem Plan. Von einer ereignisreichen, lebendigen und manchmal auch anstrengenden Woche erzählen hier vier Schüler des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums.

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Gelebtes Europa an den HLS - Grenznaher Austausch mit dem Lycée Storck

Am Donnerstag, den 14. November durften wir zwei Kollegen, Marie-Eve Hartmann und Philippe Juncker, aus Guebwiller an der HLS begrüßen.

Der kollegiale Austausch trägt dazu bei, die beruflichen Schulen in der Grenzregion zu vernetzen und auch Austauschprogramme für die Schüler in die Wege zu leiten. Nicht nur die 11. Klasse durfte direkt ihre Französischkenntnisse unter Beweis stellen, sondern auch die Hauswirtschaft und die Pflege konnte konstruktive Gespräche über ihre Fachrichtungen mit den französischen Kollegen führen.

Wir freuen uns, dass noch im Schuljahr 2019/ 20 zwei Tage Schüleraustausch mit einem Besuch der 11. Klassen aus Guebwiller in Offenburg und einem Rückbesuch der HLS in Guebwiller stattfinden wird!

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"NachwuchsforscherInnen" besuchen die Science Days

Am 17.10. machten sich 50 interessierte NachwuchsforscherInnen unter Begleitung von Frau Moser und Frau Thierfelder auf den Weg zu den Science Days nach Rust. Zwischen steuerbaren Robotern, Kosmetika zum selbst herstellen, Versuchen zum Sehen, der Möglichkeit selbst das Zunähen von Wunden zu üben und unzähligen weiteren Ständen mit Experimenten aus der Biologie, Technik, Chemie und Physik fanden alle spannende Einblicke in die Wissenschaft. An den Ständen wurden keine Kosten und Mühen gescheut, um zu begeistern - im nächsten Jahr gerne wieder!

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Die SchülerInnen der HLS erleben Nachhaltigkeit

Die Schülerinnen und Schüler der Eingangsklasse (EGE1) des ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg erleben am Beispiel nachhaltiger Ernährung im Rahmen eines Projekts des Gemeinschaftskundeunterrichts die Vielschichtigkeit des Themas Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit und Globalisierung: Zwei Begriffe, die längst in aller Munde sind und zuletzt durch die “Fridays For Futures” Bewegung auch medial großes Interesse genießen.  Auch der Bildungsplan des beruflichen Gymnasiums sieht vor, Globalisierung und Nachhaltigkeit zu thematisieren und den Schülerinnen und Schülern ein Bewusstsein für ihre Rolle als verantwortungsvolle, mündige Bürger in der Gesellschaft zu vermitteln.

Nachhaltigkeit und Globalisierung: Zwei Begriffe die zwar in aller Munde sind, jedoch wenn man sie begreifen möchte sehr abstrakt und vielschichtig erscheinen. Aus diesem Grund wurde didaktisch der Ansatz des Erfahrungslernens gewählt, um die Begriffe erfahrbar und somit greifbar zu machen. Währen des 3-phasigen Projekts,  erfuhren die Schülerinnen und Schüler des ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums profilbezogen, was es heißt Nachhaltigkeit im Bereich Ernährung zu (er-)leben.

Angeleitet durch Gemeinschaftskundelehrerin Frau Kunkler stellten sich die Schülerinnen und Schüler die Frage “Nachhaltige Ernährung- Was heißt das für mich?” In der ersten Phase des Projekts, wurde mit der Fragestellung „Nachhaltige Ernährung: was ist das überhaupt?“ im Unterricht gemeinsam das theoretische Fundament erarbeitet. Nachhaltige Ernährung wurde als vielschichtiges Thema entdeckt, das aus den Dimensionen: Umwelt, Kultur, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Gesundheit betrachtet werden kann. Gemeinsam wurden verschiedene Strategien zu nachhaltiger Ernährung analysiert. Am Ende der theoretischen Phase sollten die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen kennengelernten Strategien beurteilen können und ihre individuelle Strategie für nachhaltige Ernährung ableiten.

Mit dem theoretischen Handwerkszeug aus der ersten Phase gerüstet, wurden die Schülerinnen und Schüler über die Herbstferien in die zweite Phase, die selbständige Erfahrungsphase entlassen. Begleitet durch ein Ernährungstagebuch, erprobten und erlebten sie ihre individuelle nachhaltige Ernährungsstrategie. Die Erfahrungen, sowie Probleme und Lösungsstrategien wurden unterstützend, als Basis für den abschließend darauf aufbauenden Reflexionsbericht, in einem Ernährungstagebuch festgehalten.

In einer dritten Phase, der Reflexionsphase, reflektierten die Schülerinnen und Schüler die kennengelernten Theorien und ihre persönlichen Erfahrungen aus der Erfahrungsphase in einem Reflexionsbericht.  Ziel des Berichts war es, die eigene Rolle als Verbraucher zu begreifen, zu erfahren welche Handlungsmöglichkeiten sich aus Verbrauchersicht in Bezug auf nachhaltige Ernährung auftun. Im Sinne der Handlungsorientierung, erfuhren die Schülerinnen und Schüler ihre Rolle als Verbraucher in dem Akteursdreieck zwischen Verbraucher, Politiker und Unternehmer und erlebten ihre Einflussmöglichkeiten. Um den Fokus auch auf die anderen Akteure zu legen, stand am Ende des Berichts die Ableitung einer konkreten politische bzw. ökonomische Implikation, eine Empfehlung, was Politik bzw. Ökonomie tun kann, um Verbraucher hinsichtlich nachhaltiger Ernährung zu unterstützen.

 

Frau Kunkler ist begeistert von den individuellen Ernährungsstrategien der Schüler, die von Veganismus über Zero-Waste hin zu Regionalität und Saisonalität reichten, sowie von den abgeleiteten politischen Implikationen, die unter anderem eine striktere Reglementierung von Verpackungsmüll, strengere Kontrollen und Auflagen für die EU-Bio Standards und eine CO2- Steuer auf klimaschädliche Lebensmittel diskutieren.

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Von Büchern, Signierstunden und Gratiskulis - zu Besuch auf der Frankfurter Buchmesse

Riesig, eindrucksvoll, verblüffend und einfach nur atemberaubend: Die Frankfurter Buchmesse am 18. Oktober 2019 war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg.

Durch interessante Vorlesungen, unter anderem auch von dem bekannten Buchautoren Sebastian Fitzek, konnte die Messe viele von uns begeistern. Es bot sich die seltene Gelegenheit, sich während Signaturstunden und Vorlesungen mit diversen Buchautoren über ihre Werke zu unterhalten und deren Gedanken zu ihren eigenen Büchern zu erfahren. Ein Highlight war Ralph Ruthe, ein bekannter deutscher Cartoonist und Comiczeichner. Die Vielfalt der Bücher war beeindruckend und garantierte, dass auch wirklich jeder etwas für sich fand.

Natürlich gab es auch noch viele andere Attraktionen, wie zum Beispiel einen begehbaren Container-Turm. In der Mitte des Platzes waren unzählige Stände, an denen man seinen Hunger – der durch das viele Laufen entstanden war – stillen konnte. Auch das YOGI-Tee-Zelt, mit seiner ruhigen und angenehm entspannenden Atmosphäre war sehr beliebt. Dort gab es kostenlosen Tee in vielen verschiedenen Variationen und Autoren, die von ihren Büchern erzählen und etwas daraus vorlasen.

Wie jedes Jahr, war auch wieder das ARD zu Gast. Sie boten Unmengen von Interviews mit Politikern und Autoren an (denen man zuhören konnte), das Mitwirken an einem Hörsiel (was irgendwann sogar im Kinderradio ausgesendet wird) und das Drehen seines eigenen Tatort-Streifens.

Auf der Frankfurter Buchmesse gibt es jedes Jahr ein Gastland. Dieses Jahr war es Norwegen. So war eine komplette Hallenebene norwegischen Autoren, der Kultur und dem leckeren norwegischen Essen gewidmet. Natürlich stellten auch noch viele andere Autoren aus allen Ländern der Welt ihre Werke aus. So wurde uns ein internationales Erlebnis geboten.

Doch neben Büchern konnte man auch die neusten technischen Errungenschaften bewundern: wie beispielsweise VR-Brillen. Sie versetzen uns in wunderbare Fantasiewelten und den ein oder anderen in Horrorszenarien.

Und was natürlich nicht fehlen darf: Fotos, Gratiszeug, noch mehr Fotos und noch mehr kostenlosen Krimskrams… (insgeheimer Wettbewerb: Wer hat die meisten Kullis geschnorrt?)

 

Die Frankfurter Buchmesse war somit wie jedes Jahr einen Ausflug wert (unter anderem durch die Begleitung von den netten und lustigen Lehrkräften – großes Dankeschön an euch!!! J)

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Prüfungsangst muss nicht sein!

Expertennachmittag an den Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg

Die Prüfungsaufgaben werden ausgeteilt, die Aufsicht wünscht nochmals viel Erfolg und schon geht es los: Der Puls steigt, die Hände werden schwitzig und der Kopf? Ist leer! Blackout!

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler erleben solche Angstsituationen während Klausuren und Prüfungen. Für viele sind bereits die Tage vor der Prüfung Stress pur, was sich wiederum auf die Vorbereitung auswirkt. „Wir erleben es immer wieder, dass Schüler, die im Unterricht gute Leistungen erbringen, in der finalen Abschlussprüfung verzweifeln“, so Ina Verständig. Sie unterrichtet an den HLS Offenburg unter anderem angehende HauswirtschafterInnen an der Berufsschule.

„In Kooperation mit der Landarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft Baden-Württemberg wurde daher ein Expertennachmittag mit unserer Schule als Gastgeber organisiert, um dieses weitverbreitete Problem gezielt anzusprechen und Lösungsansätze aufzuzeigen.“, erzählt sie. In Workshops konnten sich die Teilnehmer gemeinsam mit Bildungsexperten auf ihre anstehende Prüfung fokussieren.

Elias, der derzeit im 2. Lehrjahr ist, beschäftigte sich beispielsweise mit den verschiedenen Lerntypen. Denn je nach Lerntyp muss die stressfreie Prüfungsvorbereitung anders aussehen. „Beim Workshop „Mit Prüfungsangst richtig umgehen“ haben wir zum Beispiel besprochen, was ich tun kann, wenn ich plötzlich doch einen Blackout habe“, berichtet Saskia nach der Veranstaltung. Von persönlichen Ritualen, über Atemübungen, bis hin zu verbesserten Lernmethoden gibt es verschiedenste Möglichkeiten.

Einzelne Schüler berichten, dass sie das Thema Prüfungsvorbereitung bislang noch gar nicht im Blick hatten. Umso wichtiger war es, dass der Expertennachmittag im Kreisschulzentrum die Augen dafür geöffnet hat. Fachpraktische Erfahrungen konnten die Hauswirtschafterinnen im 3. Lehrjahr auch gleich sammeln. Die SchülerInnen hatten die Veranstaltung mitorganisiert und kulinarisch bereichert, was wiederum zum Gelingen des Expertennachmittags beigetragen hat.

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„Weniger ist mehr“ – Ausstellung zum Thema Nachhaltigkeit an den HLS Offenburg

Neben den Schlagwörtern Klimawandel und „fridays for future“ ist das Thema Nachhaltigkeit heute in aller Munde. Nur durch nachhaltiges Wirtschaften und Konsumieren können unsere Ressourcen beziehungsweise die Umwelt geschont werden. Gerade auch junge Menschen sollten für das Thema sensibilisiert werden.

 

Dass die Ausstellung „Weniger ist mehr“ derzeit in den Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg gastiert, ist daher kein Zufall. Wo, wenn nicht an einer Schule, die Ernährungswissenschaft und Hauswirtschaft als Kernfächer vereint, würde sie besser passen?

 

Konzipiert und gestaltet wurde die Ausstellung von der Abfallwirtschaft des Ortenaukreises. „Die Ausstellung wurde für unseren Auftritt bei der letztjährigen Landesgartenschau in Lahr geschaffen. Das Thema Abfallvermeidung ist oberstes Gebot der Abfallwirtschaft. Aus dieser Intention heraus wollten wir den Augenmerk auf die Lebensmittelverschwendung legen und zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen animieren.“, so Brigitte Haas vom Landratsamt Ortenaukreis.

 

Die Wanderausstellung erweckte bei den Schülerinnen und Schülern vor allem durch die farbenfrohe Gestaltung und die schiere Größe mancher Exponate Aufmerksamkeit. Die Ausstellungsstücke luden aber auch zum Erkunden und Mitmachen ein. „Es ist interessant, weil man nicht nur lesen muss, sondern auch selbst etwas ausprobieren kann.“, so eine Schülerin aus der Integrationsklasse der HLS Offenburg.

 

„Eine spannende Ausstellung zu einem äußerst wichtigen Thema, das sich auch gut in den Unterricht einbauen lässt.“, hörte man wiederum aus der Lehrerschaft. Die Exponate werden noch bis zu den Herbstferien im Gebäude C im Kreisschulzentrum zu sehen sein. Entgegen dem Motto „weniger ist mehr“ würden wir von derlei Ausstellungen gerne mehr sehen.

 

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In der Hauswirtschaft ist viel los!

Die Hauswirtschaft zeigt wieder einmal, dass sie ihren Auszubildenden viel zu bieten hat und glänzt derzeit mit mehreren Aktivitäten. Der Montag, 07. Oktober, steht unter dem Motto „Prüfungen: gut vorbereitet, gut durchgekommen, gut weitermachen“. Ab 13:30 Uhr wird am Expertennachmittag in Vorträgen und Workshops auf die anstehenden Prüfungen eingegangen. Die HauswirtschafterInnen der HLS Offenburg werden die Veranstaltung kulinarisch und dekorativ bereichern.

Das Thema regionale Vermarktung, welches aktuell oft diskutiert wird, wurde von der Hauswirtschaftsabteilung bereits behandelt. Die SchülerInnen waren hierzu in der Marktscheune Berghaupten, um einen Einblick zu erhalten. Eine interessante Perspektive für die berufliche Zukunft der Azubis.

Zu guter Letzt wird die HLS in den kommenden Wochen Schauplatz für die Ausstellung „Weniger ist mehr“ sein. Die vom Landratsamt konzipierte Ausstellung beschäftigt sich mit der Abfallvermeidung und -entsorgung. Gerade in Zeiten von Fridays for Future und Umweltkrise wird dieses aktuelle Thema sicherlich auf großes Interesse der Schülerschaft stoßen.

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Deutsche Weinkönigin 2019 hat ihre Karriere an den HLS Offenburg begonnen

Eine unsrer ehemaligen Schülerinnen ist die Deutsche Weinkönigin 2019. Die aus Goldscheuer stammende Angelina Vogt war bis 2013 an unsrem Ernährungswissenschaftlichen Gymnasium (EG) und hat hier ihr Abitur erworben. Mit dem DLG-Preis im Fach Ernährungslehre-Chemie ausgezeichnet, studierte sie selbiges Fach, um heute eine Karriere im Weinbau anzustreben. Derzeit lernt sie Winzerin und arbeitet auf dem Weingut der Familie ihres Freundes an der Nahe (Weinsheim). Die HLS ist stolz auf ihr erfolgreiches "Eigengewächs".

Einen Artikel der Badischen Zeitung finden Sie hier.

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Schülerwandertag zur Mind-Arena in Waldkirch

Am Donnerstag den 26.09.2019 waren wir, die Klasse 2BFH2, mit unseren Lehrern Herr Dages und Frau Neliba in der Mind-Arena in Waldkirch. Ähnlich wie in einem Escape-Room konnten wir in Teams aufgeteilt knobeln und dabei einen längeren Spielablauf erleben.

Als erstes startete der Spielleiter die Einweisung-Sequenz des virtuellen Moderators. Und dann ging es los: An der ersten Station haben wir geheime Botschaften entschlüsselt, Codes geknackt, Rätsel gelöst und Schlösser geöffnet. Danach hat wieder der virtuelle Moderator ü bernommen und uns Informationen gegeben, aus denen wieder versteckte Hinweise und Codes geknackt werden mussten.
Insgesamt waren es sechs Stationen und fünf virtuelle Geschichten.

Während des Spiels hatten wir mehrfach Tablets einzusetzen, die uns interaktiv durch die Mind-Arena geführt haben. Nach exakt 90 Minuten war das Spiel beendet. Der Spielleiter teilte uns unsere Punktzahl mit und verkündete, welche Gruppe gewonnen hat.

Doch gewonnen haben wir eigentlich alle, da jeder einzelne durch die verschiedenen Aktionen eingebunden war und somit konnten wir als Gruppe zusammenwachsen.

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„Gemeinsam erfolgreich“ – AV-Klassen starten beim Tag der Erlebnispädagogik zusammen durch

Wenn man neu in eine Schule kommt und sich in einer zunächst fremden Klasse zurecht finden muss, ist das eine Herausforderung. Da hilft es, wenn man einen ganzen Tag Zeit hat, um einerseits zusammenzuwachsen und andererseits an den gestellten Aufgaben als Team zu wachsen.

Unter Leitung von Veronika Thierfelder, die als Sozialpädagogin jahrelange Erfahrung mit Erlebnispädagogik hat, gestalteten die AV-Lehrer und Sozialpädagogen der HLS Offenburg am 20. September einen „Hindernisparcour“ mit acht herausfordernden Aufgaben. Der Clou dahinter – keiner kommt alleine ans Ziel; egal wie stark, clever oder selbstbewusst er auch sein mag. Die Klassen mussten als Teams zusammenarbeiten, um die Aufgaben zu meistern.

Um von einem sinkenden Floß zu einer rettenden Insel zu gelangen, ohne Hilfsmittel aus einem Gefängnis auszubrechen oder ein Wasserglas mit einer wackeligen, dünnen Folie zu transportieren, brauchte es alle Köpfe. Da wurde dann diskutiert und ausprobiert, mal über die beste Lösung gestritten und auch einander zugehört. Hilfestellung gab es von Seiten der LehrerInnen keine; lediglich in den Pausen sollten die SchülerInnen durch gezielte Fragen erkennen, was zur Lösung führt: „Warum hat am Anfang keiner etwas gesagt? Wieso ging der erste Versuch denn daneben?vWas habt ihr gemacht, damit es funktioniert?“

Am Ende – und das ist das erstaunliche und begeisternde an diesem Erlebnispädagogik-Tag – wurden alle Aufgaben durch die Teams gemeistert und jeder hatte einen Teil zum Gelingen beigetragen. Diesen Teamgedanken jetzt auf die Lerngruppen im Unterricht zu übertragen, ist der nächste Schritt, um gemeinsam erfolgreich zu sein!

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ABIcetamol – Abiturienten der HLS Offenburg erhalten ihr „Rezept“ für die Freiheit

Für ein Rezept geht man für gewöhnlich zum Arzt, lässt sich untersuchen, um schließlich ein passendes Medikament zu kaufen. Mit dem Abitur hat das auf den ersten Blick nicht viel zu tun und dennoch gibt es gewisse Parallelen: Man geht – 13 Jahre lang und möglichst regelmäßig – in die Schule, durchläuft zum Ende hin die finale Reifeprüfung und erhält dann hoffentlich das heiß ersehnte Zeugnis.

Für die Schülerinnen und Schüler der HLS Offenburg fand dieser letzte Schritt auf einem langen Weg am vergangenen Freitag, den 12. Juli, statt. In der Stadthalle Haslach hatten sich die Familien, Freunde, die LehrerInnen und natürlich die Abiturienten selbst eingefunden. Passend zu den Gymnasialprofilen Ernährungswissenschaft und Biotechnologie sollte der „Schmerz“ der vergangenen 13 Jahre mit einer hohen Dosis „ABIcetamol“ behandelt werden.

 „Die Schule als Ort des Schmerzes?“, fragte Schulleiter Martin Dalhoff zu Beginn seiner Rede ins Publikum mit einem Zwinkern. „Hoffentlich nicht! Wobei klar ist, dass der Weg bis zum Abitur eine Herausforderung darstellt und auch eine gewisse Leidensfähigkeit erfordert. Nun aber, haben Sie alle ihre Medizin zur „Schmerz-Freiheit“ erhalten und können ihre Zukunft ebenso frei gestalten. Sie haben sich diesen Wirkstoff selbst erarbeitet. Die Welt steht Ihnen offen.“

 Im Anschluss an die feierliche Zeugnisübergabe und die Preise wurde gesungen, getanzt, gequizzt und gelacht. Zur Stärkung gab es ein reichhaltiges Büfett, welches von einer „ABIcetamol-Torte“ gekrönt wurde. Von Schmerz war an diesem Abend also nichts zu spüren – höchstens ein wenig Abschiedsschmerz.

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Den menschlichen Körper erforschen

Am Samstag (27.06) war die Klasse 2BFP 1-1, mit den Lehrern Herr Bischler und Frau Quast, in der Körperwelten Ausstellung in Freiburg.

Geschichte der Ausstellung

Initiator der Ausstellungen ist der Anatom Gunther von Hagens. Er ist ein Deutscher Mediziner, Anatom und der Erfinder der Plastination. Körperwelten sind seit 1996  eine bestehende Wanderausstellung. Die ersten Exponate wurden 1995 in Japan ausgestellt. Die europaweit erste Körperwelten-Ausstellung fand vom 30. Oktober 1997 bis 1. März 1998 im Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim statt. Im Jahr 2003 gab es erstmals zwei unterschiedliche Ausstellungen, die gleichzeitig an verschiedenen Orten gezeigt wurden.

Tagesausflug

Um 9:00 Uhr öffneten die Türen zur Ausstellung. Viele Verschiedene Menschliche Körper wurden zur Ausstellung bereitgestellt. Entweder waren Skelette zu sehen oder Körper wo die sehnen und Muskeln genau gezeigt wurden. Es gab auch Exponate die nicht von Menschlichen Körpern dabei waren. Dort gab es zum Beispiel ein Herz das größer nachgebaut worden ist um die Gefäße genauer betrachten zu können. Auch noch nicht entwickelte Körper wurden gezeigt, die sogenannten Embryos. Sie wurden in einem Plastikwürfel Verschlossen. Immer weiterentwickelte Embryos standen neben einander da, so konnte man die ganze Entwicklung mit verfolgen. Auf der Ausstellung gab es nicht nur was für Auge, auch praktisch konnte man dabei sein. Entweder konnte man sein Blutdruck+ Pulsmessen mit daneben stehende Informationen zum Blutdruck oder eine Fläche wo man draufstehen musste, einem Bildschirm und Kamera die dich ab gescannt haben und deinen Körperaufbau von den Knochen bis zu Haut gezeigt haben. Am Ende gab es noch ein Video zu sehen wo gezeigt worden ist, wie die Leichen präpariert wurden sind.

Leider war die Ausstellung kleiner/ kürzer als erwartet und es ging zu schnell vorbei. Dennoch war es sehr interessant anzusehen wie ein Körper genau aufgebaut ist und wie Detailteich die Exponate waren.

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Floristin Anna Kiefer holt Azubicup-Pokal an die HLS Offenburg

Die FloristInnen des 2. Ausbildungsjahrs haben sich Anfang Juli auf den Weg ins Pflanzenforum Süd-West an der A81 gemacht. Der Blumengroßmarkt an der Autobahn zwischen Stuttgart und Bodensee veranstaltet den Azubicup jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem FDF-Landesverband Baden-Württemberg. Erklärtes Ziel ist es, die Azubis in ihrer Ausbildung zu unterstützen und auf die Abschlussprüfung vorzubereiten.

„Alle haben genau das gleiche Material und wissen vorher nicht, was auf sie zukommt“, beschreibt FDF-Präsident Klaus Götz die Wettkampfbedingungen. „Das ist wie im Laden. Da kommt der Kunde mit seinen Wünschen - die kennt man vorher auch nicht. Und dann muss man sofort kreativ sein.“

Diese Kreativität war von den 23 Teilnehmerinnen und zwei Teilnehmern dann in drei Disziplinen gefragt: Für die Gestaltung eines Gesteckes standen 45 Minuten zur Verfügung, für das Binden eines Straußes und das Anfertigen einer Pflanzschale jeweils 30 Minuten.

Unsre Schülerin Anna Kiefer ging als Siegerin hervor und setzte sich gegen 24 Mitstreiter durch. Neben dem Karl-Heinz Busam Wanderpokal gewann sie einen Buchpreis sowie eine Dauerkarte für die Bundesgartenschau in Heilbronn samt Hotelübernachtung für zwei Personen.

„Die Teilnehmer waren alle mit Feuer und Flamme dabei“ betont Josef Dirr, Vize-Landesmeister aus Stuttgart. Unter der Leitung von Martina Hamberger war er Teil der Jury und bewertete zusammen mit den Floristmeisterinnen Sandra Luz und Sylvia Bauknecht die gefertigten Werkstücke.

Das Sieger-Werkstück kann gemeinsam mit anderen Werken der Klasse am 27./28. Juli in der Orangerie im Stadtgarten Lahr besichtigt werden.

Die Bestplatzierten mit ihren Ausbildungsbetrieben:

1.Platz:

Anna Kiefer
90 von 100 Punkten
Ausbildungsbetrieb: Blumen Einstein Schweiger GbR, 77654 Offenburg

2. Platz

Meisje Gwyneth Tenckhoff
89,5 von 100 Punkten
Ausbildungsbetrieb: Blumenhaus Mayer, 88045 Friedrichshafen

3. Platz

Saskia Moosmann
89 von 100 Punkten
Ausbildungsbetrieb: Blumenladen Mewes, 78713 Schramberg

 

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Bio-Unterricht mal anders – Mit Stop-Motion-Filmen zum Lernerfolg

Das BKEE hat sich mit den Themen Infektionsabwehr und Blutkreislauf auf kreative Weise beschäftigt. Frei nach dem Motto des Pädagogen Pestalozzi „Lernen mit Kopf, Herz und HAND“ haben die SchülerInnen diese eher theoretischen Themen in die Praxis umgesetzt und Erklärfilme gedreht.

Zum Einsatz kamen hierbei die Tablets, welche an der HLS Offenburg schon seit Jahren eingesetzt werden, sowie eine spezielle Software. Diese ermöglicht das Erstellen sogenannter Stop-Motion-Filme, wie man sie auch dem Kino kennt. Dabei werden Einzelbilder aufgenommen und so geschnitten, dass ein Filmerlebnis entsteht.

Dargestellt wurde hierbei die Phagocytose (Aufnahme und Verdauung) eines Bakteriums durch eine Makrophage (Fresszelle) sowie die Wanderung eines Erythrocyten (rotes Blutkörperchen) durch den Körper- und Lungen-Kreislauf. Beide Themen wurden im Vorhinein mit Biologielehrerin Dr. Margit Sauer erarbeitet.

„Nutzen Sie ihre neu gewonnene Freiheit!“ – HLS Offenburg verabschiedet BerufsfachschülerInnen

Pünktlich zur Zeugnisübergabe hat es aufgehört zu regnen und die Gäste strömen in die neue Aula des D-Gebäudes im Kreisschulzentrum Offenburg. Versammelt haben sich die Familien, Freunde, Lehrer und allen voran natürlich die Schülerinnen und Schüler der 2 BFS.

Nach zwei ereignisreichen, lernintensiven, mal turbulenten, mal „gechillten“ Jahren haben die BerufsfachschülerInnen ihr Ziel erreicht und nehmen das ersehnte Zeugnis entgegen, welches ihre Mittlere Reife bescheinigt. „Sie haben auf zweierlei Arten an Freiheit gewonnen.“, meint Dr. Philipp Duncker, stellvertretender Schulleiter der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg (HLS OG). „Zum einen lässt Sie der Staat nun endlich in Ruhe, da Sie ihre Berufsschulpflicht erfüllt haben, zum anderen haben Sie mit diesem Abschluss zahlreiche Möglichkeiten, ihr Leben zu gestalten.“

Die jungen Leute werden bald schon – nach einer Phase der Ruhe und Erholung – ihren Weg weitergehen und ihre in den Profilen Pflege und Hauswirtschaft erworbenen Fähigkeiten umsetzen. In der Wirtschaft sind ihre Kompetenzen gefragt und so bieten sich zahlreiche berufliche Chancen. „Und auch wenn nicht immer alles glatt läuft in Ihrem Leben, sehen Sie es als kurzes Stolpern auf einem langen Lebensweg, der noch vor Ihnen liegt.“, verabschiedet Philipp Duncker die HLS-SchülerInnen, die sich nun auf „verfrühte“ Sommerferien freuen dürfen.

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Warum lohnt es sich HauswirtschafterIn zu werden?

Zur Frage, wieso man als junger Mensch den Beruf des/der HauswirtschafterIn ergreifen sollte, referierten Saskia Borth und Elias Klein im BKEE. Beide sind im ersten Lehrjahr und arbeiten derzeit in Kehl-Kork im Epilepsie-Zentrum der Diakonie Kork.

Im BKEE, welches mit dem Profil Ernährung und Erziehung perfekt zur Hauswirtschaft passt, stießen sie auf offene Ohren. Saskia und Elias stellten hier in ihrer Funktion als Ausbildungsbotschafter die Aufgaben und Perspektiven vor, welche der Beruf bietet. Eine Schulstunde lang berichteten sie auch von ihrer eigenen Arbeit: Warum lohnt es sich, Hauswirtschafter zu werden? Wir sieht der Arbeitsalltag aus? Was motiviert, was ist stressig?

Intensiv wurde auch über die Karriereleiter informiert, die vielfältige Möglichkeiten bietet, sich zu spezialisieren und auch das Gehalt zu steigern.

In der anschließenden Fragerunde konnten auch persönliche Fragen geklärt werden. So fragte eine Schülerin, warum Saskia und Elias gerade diesen Beruf gewählt haben: „Um den Menschen Hilfestellung zu geben und eine sinnvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit auszuüben, die zufrieden macht!“, war das einvernehmliche Fazit der Stunde.

Nähere Informationen zur Hauswirtschaft und zu den Ausbildungsbotschaftern finden Sie unter:

www.oikos-hw.de/oikos-angebote/ausbildungsbotschafter-innen/

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Insekteninseln für den Naturschutz

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Fachlehrer Matthias Mechler und Bürgermeister Erny (von links), Forswirtschaftsmeister und Azubis des Mattenhofs bei der Vorstellung des Projekts.
Bild: M. Seiler

Das Forstliche Ausbildungszentrum (FAZ) Mattenhof als zentrale Ausbildungsstätte für berufsschulpflichtige Forstwirtauszubildende in Baden-Württemberg vereint überbetriebliche und schulische Ausbildung unter einem Dach. Bei dem vorliegenden Projekt entwickelten Forstwirt Azubis im Rahmen eines handlungsorientierten Unterrichts Lösungsansätze zum Thema Insektensterben und gestalteten anschließend in Kooperation mit der Stadt Gengenbach neue Lebensräume für Insekten. In Kleingruppen aufgeteilt wurden insgesamt 5 Projektflächen in der Stadt Gengenbach und am FAZ Mattenhof bearbeitet. Das „Mattenhof-Team“ mit Heinz Dietz, Markus Göppert, Klaus Himmelsbach, Konstantin Ziegler, Volker Herbst und Matthias Mechler sorgte für eine entsprechende Lernumgebung und unterstützte die Gruppen in ihren einzelnen Planungen und Durchführungen. Im Rahmen des Deutschunterrichts mit Florian Weidenbach formulierte die Klasse folgenden Pressebericht:

Das allgemeine Insektensterben ist mittlerweile in aller Munde. Schon Albert Einstein soll gesagt haben: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Insekten mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“ Das Insektensterben geht nach wissenschaftlichen Erkenntnissen vor allem auf die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft mit Monokulturen und Einsatz von Pestiziden zurück. Den Landwirten soll jedoch nicht der schwarze Peter zugeschoben werden. Da wir als Verbraucher oftmals das billigste Produkt kaufen wollen, sind die Landwirte gezwungen, zu niedrigen Marktpreisen zu produzieren. Hier ist die Politik gefordert. Wichtig ist aber auch, ökologisch wertvolle Ausgleichsflächen zu schaffen. Die Stadt Gengenbach und die Auszubildenden des Forstlichen Ausbildungszentrums Mattenhof verwirklichen das im Mai 2019 auf fünf verschiedenen Projektflächen innerhalb der Gemeinde Gengenbach. Hier setzen die Azubis verschiedene von ihnen geplante Konzepte um, die neuen Lebensraum für Insekten schaffen sollen. Die einzelnen Gruppen berichten von den verschiedenen Vorhaben:

Die Wiese „am Nollen“ gestalten wir um. Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht ein mit einer Trockenmauer aus Granit eingefasstes Hochbeet. Darin werden wir verschiedene wärmeliebende und trockenresistente Kräuter pflanzen wie zum Beispiel Lavendel, Salbei und Ysop, das sogenannte Bienenkraut. Zusätzlich ergänzen wir das Hochbeet mit einer Benjeshecke und einem Sandstein-Findling, auf dem wilder Wein wächst.

Auf einer Grünfläche in der Kinzig Vorstadt soll eine Insekteninsel entstehen. Wir verwenden für den Bau der Insel überwiegend Materialien aus den anliegenden Wäldern. Ein aus Baumstämmen errichtetes Hochbeet wird mit Benjeshecken, Stauden, Sträuchern und Steinen bestückt. Diese Strukturvielfalt gewährleistet vielfältige Nischen für Kleinstlebewesen. Da gerade die Wärme für Insekten von großer Bedeutung ist, liegt unser Fokus auf einem aufgestapelten Steinhaufen. Dieser bietet neben Wärme auch kühlere Zonen in den unteren Schichten.

An der Schneckenmatt möchten wir mit zwei Obstbäumen und mit einer Trockenmauer, die aus Steinen und Hölzern zusammengesetzt ist, den Insekten einen vielseitigen Lebensraum bieten. Die Trockenmauer wird mit verschieden großen Steinen und Hölzern pyramidenartig aufgebaut. Das eingearbeitete Holz bietet den Insekten zahlreiche Nisthilfen. Mit den zwei Obstbäumen möchten wir das Nahrungsangebot für Insekten erweitern. Neben einem Wildapfel wird eine Kirsche gepflanzt, die mit ihren schönen weißen Blüten und Früchten nicht nur die Insekten erfreuen soll. Hinzu kommt ein mit vielen Bohrlöchern präparierter Stamm, fest verankert im Boden, der langfristig Nisthilfen für die Wildbienen zur Verfügung stellen soll.

Wir haben uns auch entschlossen eine Wiese direkt am Mattenhof insektenfreundlich zu gestalten. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Saalweide, die als Frühblüher ein Nahrungsangebot im Frühling sicherstellt. Auch Blumeninseln dienen als Nahrungsquelle und erfreuen den Betrachter. Außerdem wird auch hier eine Benjeshecke angelegt. Der Bauaufwand für diesen „steinzeitlichen Zaun“ ist dabei überschaubar: Holzpfosten, um die frisches Reisig gewickelt wird.

Des Weiteren haben wir uns die Wiese am FAZ unterhalb des Bienenstandes ausgesucht und wollen hier verschiedene Lebensräume miteinander verknüpfen. Durch das Errichten einer Trockenmauer wird ein Podest geschaffen, auf welchem ein hohler Eschenstamm Platz finden soll. Dieser bietet wertvollen Unterschlupf vieler „Totholzspezialisten“ wie Hirschkäfer und zahlreiche Bockkäfer. Außerdem wird ein Teil des Hanges abgetragen, sodass eine Abbruchkante entsteht. Da viele Wildbienenarten auch in der Erde nisten, entsteht hier ein weiterer wichtiger Lebensraum.

Viele dieser Maßnahmen sind mit überschaubarem Aufwand auch im eigenen Garten umsetzbar und sollen Nachahmer motivieren.

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Bei den GärtnerInnen war in letzter Zeit viel los

Unser 2. Lehrjahr im Ausbildungsberuf Gartenbau hatte großen Erfolg bei Berufswettbewerb in Karlsruhe. Unter 28 Teilnehmergruppen gingen die HLS-SchülerInnen als zweiter Sieger vom Platz. Der Fachausschuss – bestehend aus Ausbildern, Lehrer und Junggärtnern – fand Gefallen an den kreativen und fachlich gelungenen Darbietungen. An insgesamt acht Stationen ging es zum Beispiel um Pflanzenbestimmung, Farbgestaltung und Ökologie. „Im Fokus stand jedoch nicht der Wettstreit, sondern die Teamarbeit und der Austausch“, so Klassenlehrerin Dorothee Stumpp. Die SchülerInnen Yonie Abromeit, Jeylan Darmani und Rebecca Ross haben sich nun auch für die nächste Runde qualifiziert und könnten es bis zum Bundesentscheid in Heilbronn schaffen.

Das 1. Lehrjahr war letzte Woche in Riegel/Malterdingen auf einem Workshop der Firma Springmann. Die acht Auszubildenden beschäftigten sich dabei mit Werkstücken zum Thema „Scharzwald“. Dank sagen möchte der Fachbereich Gartenbau Herrn Springmann, der die Material- und Verpflegungskosten übernahm. „Wir kommen gerne wieder.“, war die einhellige Meinung am Ende der ganztägigen Aktion.

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Die BTG1 analysiert ihre Gene

Was könnte für eine BTG-Klasse schöner sein, als die Information, die man in den Wochen davor als Theorie vorgesetzt bekommen hat, auch in die Praxis umzusetzen?
Genau, zusätzlich das alles bei einem riesigen Unternehmen wie Novartis zu machen und auch noch gutes Essen zu bekommen.

Aus diesem Grund haben wir von der BTG1 uns am 13.03. auf den Weg nach Basel gemacht, um dort unser Wissen über die PCR auch einmal anwenden zu können. Bereits eine halbe Stunde vor normalem Schulbeginn trafen wir uns am Offenburger Bahnhof - müde Gesichter inklusive -, um schließlich um kurz nach halb acht mit dem ICE nach Basel zu fahren. Nachdem wir dort unbeschadet angekommen sind und nach einigem Suchen den richtigen Eingang fanden, führte uns eine nette Dame zum Schülerlabor. In einer Sache waren wir uns auf jeden Fall einig; Alleine bräuchten wir eine Karte, um dieses Labor zu finden.

Im Schülerlabor angekommen, durfte sich jeder ein weißes T-Shirt als Laborkleidung und eine Schutzbrille mit an seinen Platz nehmen. Die T-Shirts durften wir am Ende des Tages sogar behalten. Bevor es jedoch an die Laborarbeit ging, wiederholten wir mit der Biologin, die unsere Arbeit begleitete, noch einige Grundlagen der Biologie. Natürlich waren wir stolz darauf zu wissen, wie die DNA aufgebaut ist, wie Restriktionsenzyme funktionieren und was das Prinzip von Rezeptoren ist. Einige waren eher verwundert, dass manche vorige Klassen das nicht wussten.

Für unseren Versuch sollte es um einen bestimmten Rezeptortyp gehen, der uns einen von hunderten Bitterstoffen schmecken lässt. Auf genau diesen Rezeptortyp sollten wir unsere Gene untersuchen. Bei einigen ist das zugehörige Gen nämlich so mutiert, dass man den Stoff nicht mehr, oder nur noch leicht schmecken kann. Also besprachen wir erst, was der Geschmack bitter überhaupt ist, warum es ihn gibt, wie die Mutation des Gens sich auswirkt und wie man das sichtbar machen kann. Danach ging es auch schon ab ins Labor.

Als erstes von vier Experimenten sollten wir unsere DNA extrahieren. Um an unsere Zellen zu kommen, durften wir uns 30 Sekunden unseren Mund mit einer Kochsalzlösung ausspülen. Das ausgespülte Gemisch zentrifugierten wir dann, bis wir einen weißen Klumpen aus Zellen hatten. Nachdem der Überstand abgeschüttet war und der Rest wieder vermischt, gaben wir eine Matrix dazu, die die Zellmembran aufbrechen sollte. Wir brauchten schließlich nur unsere DNA. Einmal vortexen, einmal bei 95°C inkubieren und nochmal zentrifugieren später konnten wir dieses Mal den Überstand abpipettieren und alles wortwörtlich auf Eis legen, bis wir es wieder brauchten.

Genomische DNA extrahieren? Check.

Im zweiten Experiment ging es endlich an die PCR. Die übernahm natürlich die entsprechende Maschine, die Vorbereitungen mussten aber noch getroffen werden. In ein passendes PCR-Röhrchen gaben wir also erst die Forward Primer, dann die Reverse Primer, unsere DNA und dann noch einen Master Mix. Das alles in wirklich kleinen Mengen, das Röhrchen war nämlich nicht viel länger als ein Fingernagel und auch nur halb so breit. Insgesamt fasste es nämlich nur 200µL. Wieder einen Besuch in der Zentrifuge später konnten alle Röhrchen in die PCR-Maschine, die in den nächsten eineinhalb Stunden Milliarden von Kopien unseres Zielgens herstellte.

Und was haben wir in dieser Zeit gemacht? Natürlich Däumchen drehen, wie es jeder Profi tun würde. Nein, wir haben das Gelände verlassen, um Essen zu gehen. Jeder hat einen Essensbon bekommen, in dem ein Essen, ein Salat, Brot und ein Getränk mit einbegriffen war. Für die Vegetarier, die sich separat über eine komplett andere Treppe anstellen mussten, gab es Quinoataler und für die Fleischesser einen mit Fleisch und etwas Gemüse gefüllten Burrito mit Tomatensoße und Joghurt. Hungrig war am Ende also keiner, im Gegenteil, es war wirklich lecker.

 Für das dritte Experiment nahmen wir das PCR-Produkt und gaben Restriktionsenzym dazu, was wieder zentrifugiert und inkubiert wurde.

In der Zwischenzeit waren wir wieder im Besprechungsraum und haben alle ein Gummibärchen sowie einen Teststreifen bekommen. Das Gummibärchen für Notfälle, falls uns der Geschmack zu eklig sein sollte. Auf dem Teststreifen war eine kleine Konzentration des entsprechenden Bitterstoffes. Damit wollten wir sehen, wie wir im Phänotyp ausgeprägt sind. Den Genotyp würden wir ja später noch sehen. Wir haben uns in Strong-Taster, Taster und Non-Taster unterschieden. Non-Taster haben eine komplette Mutation des Gens, bei Strong-Tastern und Tastern kann entweder keine Mutation vorliegen, oder nur ein Strang ist mutiert. Erstaunlicherweise hat sich selbst niemand als Stong-Taster eingeordnet. Und es dachte auch jeder, dass er eine Mutation besäße. Ob das jedoch stimmen sollte...

 

Es wartete nur noch das vierte Experiment auf uns, bis wir die genetische Antwort hatten. Um die Ergebnisse zu sehen, mussten wir eine Gelelektrophorese machen, in der das Ergebnis unserer PCR zu sehen war. Bei denen, die nur oben eine Bande hatten, handelt es sich um Non-Taster, bei denen, die oben, in der Mitte und unten eine Bande hatten, handelt es sich um jene, bei denen ein Strang mutiert ist (heterozygot) und die, die in der Mitte und unten eine Bande hatten, entsprechen dem Wildtyp. Sichtbar wurde alles letztendlich unter UV-Licht und tatsächlich; Bei allen hatte die PCR funktioniert! Und so mancher hat sich falsch eingeschätzt. Es gab Wildtypen, jene, die nichts schmeckten, aber etwas schmecken könnten, aber natürlich auch die, die sich richtig eingeschätzt hatten.

Sogesehen war unsere Arbeit also ein voller Erfolg. Und wer kann schon von sich behaupten, dass er selbst eines seiner Gene analysiert hat?

 Nach zwei Stunden Wartezeit am Bahnhof machten wir uns dann auf den Weg zurück, eindeutig erschöpft, aber um eine tolle Erfahrung über uns und mit unserer Klasse reicher.

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Die BTG 1 zusammen mit ihrem Lehrer Dr. Andreas Rückert
Agarosegelelektrophorese der PCR Produkte

Narri Narro – die Fasent ist in der HLS angekommen

Dass plötzlich ein Einhorn im Schulhaus herumläuft, zeigt eindeutig, dass die Fasentszeit angebrochen ist. Die Brauchtumspflege wird in Offenburg generell groß geschrieben und so ist es nicht verwunderlich, dass die 2 BFH 1/1 sich ein passendes Büfett ausgedacht hat. Unter Anleitung von Fachlehrerin Sabine Berszinski wurden unter anderem Pizzaschnecken, bunte Salate, Lachsröllchen und Regenbogenmuffins gezaubert und passend zur "fünften Jahreszeit" dekoriert. Zum Schluss wurde alles in ausgelassener Runde verspeist. Die Fastenzeit gilt zum Glück ja erst ab Aschermittwoch. In diesem Sinne: Eine glückselige Fasent!

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Informativ und herzlich – Die HLS Offenburg zeigt, was in ihr steckt

HLS Offenburg möchte ich gerne mit „Health-Life-Sciences“ übersetzen, was unsrem heutigen Profil besser entspricht, als der offizielle Name „Haus- und Landwirtschaftliche Schulen“ es tut. Der stellvertretende Schulleiter Dr. Philipp Duncker betonte in seiner Rede zum Infoabend 2019, dass der Schwerpunkt der Schule heute auf Gesundheit und Pflege sowie auf Ernährungswissenschaft und Biotechnologie liegt. Zwar nimmt die Hauswirtschaft immer noch einen großen Stellenwert ein, doch längst hat sich die HLS zu einem Kompetenzzentrum für weitere zukunftsträchtige Berufsfelder entwickelt.

Dass dies nicht nur in der Theorie so ist, sondern sich in jedem Winkel der beiden Schulgebäude manifestiert, wurde den Besuchern schnell deutlich. Bei einem Rundgang durch die Flure und Räume konnte man die einzelnen Schulprofile erforschen und sich einen guten Eindruck von der modernen Ausstattung verschaffen. 

Während in den Pflegeräumen der richtige Umgang mit Neugeborenen geübt werden konnte, waren im Nebenzimmer die Tablets im Einsatz, welche an der HLS seit mehreren Jahren Teil des digitalen Unterrichts sind. Die Naturwissenschaften zeigten ihr breites Repertoire an futuristischen Gerätschaften und luden die Gäste zum Experimentieren ein. Wer es wagte, konnte danach seinen Körperfettanteil ermitteln lassen. Vom vielfältigen Büfett, welches die Hauswirtschafterinnen aufwendig vorbereitet hatten, ließen sich die Besucher dadurch aber nicht abhalten. Geselliges Treiben und angeregte Gespräche ergänzten somit den informativen Teil des Abends, an welchem die einzelnen Schularten präsentiert und Fragen zu diesen beantwortet wurden.

Schulleiter Martin Dalhoff hatte mit seiner Einschätzung also Recht behalten: „Die HLS Offenburg ist nicht nur ein vielfältiges und modernes Bildungszentrum, sondern ebenso eine herzliche und soziale Schule.“

Die Frist zur Anmeldung läuft noch bis 01. März. Zahlreiche Informationen zu den einzelnen Schularten und zur Anmeldung finden Sie auch unter www.hls-og.de.

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„Schule macht fit“ – Schülerinnen erforschen mit Schrittzählern die eigene Bewegung

Das Berufskolleg für Ernährung und Erziehung (BKEE) hat unter Leitung von Frau Sauer an einem zweiwöchigen Experiment teilgenommen. Über eine Praktikums- und eine Ferienwoche wurde die Schrittmenge der Schülerinnen ermittelt. Hierbei kam ein kleiner Schrittzähler zum Einsatz, den die Probanden den Tag über bei sich trugen. Während freitags die Schrittmenge förmlich explodierte – die Disco macht’s möglich – schien es am Samstag und Sonntag kaum Bewegung zu geben. Hier war anscheinend Erholung vom vielen Tanzen nötig.

Die Schülerin Caroline Woitschitzky berichtet von ihren Erfahrungen:


„Schule macht fit: 10.000 Schritte täglich – mehr oder weniger?“

Im Biologie Unterricht bei Frau Sauer haben wir, die Klasse 1BKEE, das Projekt „Schrittzähler“ gestartet.

Frau Sauer hat jedem Schüler einen kleinen Schrittzähler ausgeteilt. Zuerst haben wir den Schrittzähler auf unsere eigene durchschnittliche Schrittlänge, unsere Körpergröße und unser Gewicht eingestellt. Dann haben wir eine Tabelle bekommen, in der wir zwei Wochen lang täglich unsere Schritte, die wir am Schrittzähler abgelesen haben notieren sollten. Nach jedem Tag konnte man den Schrittzähler wieder auf Null stellen, damit man die Schritte ohne Berechnung genau dokumentieren konnte.

Nach den zwei Wochen haben wir die Tabellen mit Hilfe eines Diagramms ausgewertet. Jeder hat ein Diagramm von seinen eigenen Schritten erstellt. Dieses haben wir dann zusammen in der Klasse besprochen. Uns ist aufgefallen, dass der Durchschnitt zwischen 12.000 und 14.000 Schritte pro Tag lag. Diese erreichten wir in unserer Praktikumswoche. Die niedrigsten Schrittmengen hielten sich zwischen 600 und 1000 Schritte pro Tag; dies hing meist damit zusammen, dass ein Schüler krank war.

Nach der Auswertung haben wir uns mit einem Artikel beschäftigt, dessen Titel „10.000 Schritte pro Tag: Mythos oder Wahrheit?“ lautete. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es ganz klar darauf ankommt, was man tagsüber unternimmt, ob man in der Schule ist und die meiste Zeit des Tages sitzt oder ob man arbeitet und ständig am Gehen ist. Die 10.000 Schritte am Tag kann man, wenn man viel an einem Tag unternimmt, sehr gut erreichen.

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