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Life Sciences – Schule fürs Leben
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NEXT STEP

Man kann sagen, die Schule war reif dafür!
Reif für den nächsten Schritt hin zur Einführung von Tablet-Computern im Unterricht.

Obwohl man sich gemeinhin unter einer Haus- und Landwirtschaftlichen Schule nicht unbedingt eine High-Tech-Schmiede vorstellt, hat der frühere Schulleiter, Dr. Johann Artes (1995 - 2005), die Zeichen der Zukunft richtig gedeutet und das vorhandene Potential gebündelt, um eine IT-Struktur an der Schule aufzubauen. So gab es schon 1997 ein Verwaltungsnetz und eine hausintern selbstprogrammierte Schulverwaltungssoftware, bereits zwischen 1999 und 2001 waren alle Unterrichtsräume verkabelt und an das Internet angeschlossen.

In den folgenden Jahren wuchs die technische Infrastruktur beständig, alle 3 bis 5 Jahre wurde die neueste Rechnergeneration installiert. Hierin setzte Schulleiter Heinrich Kiefer (seit 2005) die Strategie seines Vorgängers fort. Möglich gemacht wurde diese Schwerpunktsetzung durch die Budgetierung des Schulhaushalts, der es erlaubt, eigene Schwerpunkte bei Beschaffungen zu setzen. Heute findet sich in jedem Unterrichtsraum ein Beamer und ein Multimediastehpult für den Lehrer: PC, Verstärker mit Lautsprechern, eine Dokumentekamera und die Möglichkeit, per WLan und Apple-TV Inhalte von Mobilgeräten zu projezieren stehen zur Verfügung.

Was bisher fast ausschließlich Werkzeug des Lehrers war, soll  nun auch in die Hand der Schüler gelangen: mobile, vernetzte Endgeräte, die, immer dabei, überall genutzt werden können.

So kam der Aufruf des Kultumsministeriums im November 2014 wie gerufen, in dem berufliche Gymnasien aufgefordert wurden, sich für ein Tablet-Projekt zu bewerben. Unsere WLan-Infrastruktur hatte gerade eine ausreichende Zuverlässigkeit erreicht und konzeptionell schlummerte in den Köpfen der Lehrer schon länger der Wunsch, ohne Systembrüche digital die Lerninhalte umzusetzen. So lag die Bewerbung der Schule schon drei Tage später dem Regierungspräsidium vor und am 1. Dezember kam der Zuschlag.

Als letzter formeller Schritt war noch die Zustimmung des Schulträgers einzuholen. Der Kultur- & Bildungsausschuß des Kreistags genehmigte am 25.02.15 einhellig die Durchführung des Schulversuchs nach § 22 Schulgesetz und zeigte sich sehr interessiert an Konzeption und dem weiterem Verlauf des Projekts.

Zwischenzeitlich haben Beratungen der Systembetreuer mit Kollegen anderer Schulen und wissenschaftliche Veröffentlichungen klar als Betriebssystem die Plattform IOS von Apple favorisiert. Dass bereits viele Kolleginnen und Kollegen im privaten und schulischen Bereich ebenfalls Geräte von Apple einsetzen, hat diese Entscheidung begünstigt.

So konnte die Schule schon bald aktiv werden und die erste Charge von iPads bestellen. Abweichend von den eigentlich angedachten iPads Air 2 konnten wir über den Rahmenvertrag mit der Fa. Bechtle noch ein Kontingent der älteren iPads Air (1) erhalten. Mit dem günstigeren Beschaffungspreis hatten wir die Möglichkeit, die großzügige Anzahl von 50 iPads mit der wichtigen Speicherausstattung von 32 GB zu erwerben. Somit steht Ende Februar die erforderliche Hardware für den Schulstart im September bereit - es folgen nun konzeptionelle und inhaltliche Vorbereitung für den Rollout an die Schülerinnen und Schüler.

 

Weiterführende Seiten

Erklärvideos

Hier stellen wir in lockerer Folge Erklärvideos vor, die im Rahmen des Tablet-Projekts und in verschiedenen Fachunterrichten entstanden sind.

Es hat sich gezeigt, dass die besondere Stärke der Apple-iPads in der Fähigkeit liegt, bislang nicht nutzbare Arbeitstechniken einzusetzen. Das stets präsente Mikrofon und die ausgezeichnete Kamera für Standbild oder Video eröffnen ganz neue Betätigungsfelder, die sich für den aktiven Umgang und den Lernerfolg nutzen lassen. Mit der Diktierfunktion, der Umwandlung von Sprache in Texte haben wir bislang noch nicht systematisch im schulischen Kontext gearbeitet, da steht noch einiges Neuland offen. Doch im Bereich Video gibt es dank Youtube so viele Anregungen, die wir mit gutem Erfolg für unsere Zwecke umsetzen konnten.

Ganz am Anfang stehen natürlich immer Grundlagen, hier im Bereich Bildaufbau, Kameraführung und Schnitt und natürlich das Handling der Apps. Als gut geeignete Programme haben wir Explain Everything, Stop Motion oder iMotion, Adobe Spark Video und natürlich iMovie kennengelernt. Noch besser wäre LumaFusion, allerdings etwas zu teuer im ersten Anlauf. So gut Kamera und Mirkrofon des iPads auch sein mögen, ein externes Mikrofon und ein Bild-Entwackelungsprogramm wie Emulsio sind von Vorteil.

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