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Life Sciences – Schule fürs Leben

2015

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Die Verantwortlichen für das Tablet-Projekt der Schule möchten die zur Verfügung stehenden Finanzmittel bestmöglich einsetzen. Dazu gehört immer auch der Blick auf Einführungs- oder Sonderangebote; insbesondere bei Zubehör und bei Software lässt sich einiges einsparen. Es muss auch nicht immer das Neueste sein. Letztjährige Modelle oder vom Hersteller wieder aufgearbeitete Rückläufer, sog. "refurbished articles" bieten die Chance, für das das gleiche Geld eine größere Stückzahl zu erwerben und damit den Benutzerkreis zu erweitern. Eines ist aber wichtig für die effiziente technische Betreuung der Geräte: sie sollten alle derselben Hardwareklasse angehören.

Wir haben uns deshalb für das Modell iPad Air (1) entschieden, dem Gerät des Modelljahres 2014, mit einem Hauptspeicher von 32 GB. Das neue Modell Air 2 hat entweder 16 GB Speicher - zu wenig - oder 64 GB, zu viel und auch zu teuer. Dafür verzichten wir auf den Komfort des Fingerabdrucksensors und die etwas höher auflösende Kamera.

Für die Beschaffung der Hardware hat das Kultusministerium Baden-Württemberg einen Rahmenvertrag mit der Fa. Bechtle AG abgeschlossen, aus dem die Schule - natürlich im Rahmen ihrer finanziellen Mittel - die gewünschten Geräte zu einem attraktiven Preis bestellen kann.

Zur Beschaffung der Software ist die Schule dem Volume Licensing Program des Apple-Stores beigetreten.

Es wurden im Frühjahr 75 iPads Air der ersten Generation erworben, für Schüler auch mit praktischen Schutzhüllen. Damit können wir zwischen 40 und 50 Schüler ausstatten sowie einen Pool zur allgemeinen Verfügbarkeit für Klassen auch ausserhalb des Tablet-Projekts bereitstellen.

Weitere Hardware in größerem Umfang war nicht erfoderlich, da die komplette WLan-Infrastruktur bereits stand und lediglich einige Switches im Schulnetz ein Upgrade benötigten. Die Ausgaben zu Beginn des Schuljahres 2015/16 stellen sich wie folgt dar:

 

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Hieraus wird ersichtlich, dass die direkten Kosten 69 % des Aufwandes betragen. Addiert man die externen und internen Supportkosten für die Gewährleistung der Funktionalität des WLans und die Integration in die pädagogische Musterlösung des Landes (paedML), kommt man auf 47 % aller Aufwendungen. Die Kosten für die Tätigkeit der schulischen Systembetreuer können natürlich nur kalkulatorisch mit 30 €/Std. angesetzt werden.

Vergleichsweise unbedeutend sind zum derzeitigen Stand die Softwarekosten. Das liegt zum einen daran, dass wir über das Volume Licensing Program des App-Stores die einzelnen Apps in der Regel zum halben Preis erhalten, zum anderen auch an den vielen kostenfreien Apps, die für den Unterricht ebenso in Frage kommen. Großes Augenmerk richten wir auf die regelmäßig stattfindenden Aktionstage, an denen die Apps teilweise kostenlos oder nochmals reduziert erworben werden können.

Der größte Aufwand auf Seiten der Systembetreuung entsteht durch die Integration in die paedML. Wir betreiben unser schulisches Netzwerk auf Basis der Netzwerksoftware von Novell, die uns über die Jahre ein stabiles, belastbares und gut skaliebares Netz zur Verfügung stellt. Die große Herausforderung besteht darin, zwischen den beiden, in sich geschützten und nach außen abgeschotteten Welten von Novell und Apple iCloud eine zuverlässige Verbindung herzustellen, ohne die Schutzmechanismen auszuhebeln. Hier musste von Seiten der externen Systembetreuung und unserer SysAdmins über große Strecken Neuland betreten werden.

2016

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