Die Energiewende denken und darüber reden ist die eine Sache. Tatsächlich etwas für die Energiewende zu tun, ist meist viel schwieriger. 16 Schülerinnen und Schüler der Haus- und Landwirtschaftlichen Schulen Offenburg haben nun beides zusammen geschafft. Sie haben sich nicht nur im Unterricht über die theoretischen Inhalte der Energiewende Gedanken gemacht, sondern im Anschluss eine Photovoltaikanlage geplant und schließlich aufs Schuldach gebaut.
Damit vollendet sich ein Projekt, das seinen Anfang zum Schuljahresbeginn nahm: die Klasse 2BFP 2/2 hat sich im Rahmen des Fachs „Projektarbeit“ der Energiewende und den erneuerbaren Energien gewidmet. Nach und nach hat sich daraus das konkrete Vorhaben entwickelt, die brachliegenden Flachdächer der Schule zur Fotovoltaikerzeugung zu nutzen. Mit viel Einsatz haben sie und der betreuende Lehrer Mirco Priess es geschafft, den Schulträger zum Mitmachen zu überzeugen und das EW-Mittelbaden als Investor zu gewinnen.
Nun werden derzeit 114 PV-Module unter Mithilfe der Schüler aufgebaut, Ende Juni ist das Werk vollendet. Jährlich werden 30.000 kWh Strom erzeugt und 19,5 to CO2 eingespart, das Dach erzeugt praktisch ein Viertel des Strombedarfs der Schule selbst.
Hier geht es zum ausführlichen Projektbericht und zur Fotostrecke
- Pressemitteilung des E-Werks Mittelbaden und des Landratsamtes
- Bericht in der Badischen Zeitung vom 30.06.16
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